2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten

Der SV Löhne-Obernbeck will jedem Gegner Paroli bieten

Zwei Neue vom abgemeldeten TSV Löhne. Der Trainer geht in sein fünftes Jahr und fordert mehr Stolz von seinen Spielern.

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Markus Drawert geht gut erholt und auch mit Biss in sein fünftes Trainerjahr beim Herforder Fußball-A-Ligisten SV Löhne-Obernbeck und er wünscht sich so von Herzen: „Wir wollen nicht noch mal so viele Anlaufschwierigkeiten haben wie 17/18, wollen jedem Gegner Paroli bieten und müssen auf mal breiter bei den Torschützen aufgestellt sein.“

Auf eine konkrete Platzierung wollte er sich nicht festlegen, aber ein typischer Drawert-Satz ist ihm dann noch eingefallen: „Wir wollen mit Stolz nach jedem Spiel vom Platz gehen. Natürlich wollen wir so ein bisschen weiter nach oben schauen. Aber das geht nur mit mehr Kontinuität.“ In der vergangenen Saison erreichte der SVLO mit Ach und Krach Rang 9, steckte drei Spieltage vor Saisonende auf einmal wieder in höchster Abstiegsgefahr. Mit dem Abstieg sollte der SVLO 2018/19 hingegen nichts zu tun bekommen in der A-Liga Herford: Schon zur Rückrunde holte man Karim Quarbi aus Oetinghausen und Abdul Sidek vom TSV Löhne, nun stießen vom TSV mit Zafar Nazirov (Innenverteidiger, aus Kasachstan) und Emre Amil (kann auf der 6er oder 8er Position im Mittelfeld spielen) zwei erfahrene Akteure hinzu.

Edgar Reichert kam aus Stift Quernheim und für das Tor wurde Till Wegener (Bruder von Henrik Wegener, Spieler und Co-Trainer) gewonnen, er kam aus der A-Jugend des VfL Klosterbauerschaft und soll als „Keeper“ an das Team herangeführt werden. Torwart Bastian Schönknecht fällt verletzt noch länger aus. Armin Born und Sebastian Steffen scheinen damit um die Position der Nummer 1 zu kämpfen. Erfahrene Haudegen wie „Henne“ Wegener, Chris-Philipp Job, Phil Stegen, Philipp Krüger oder auch Christian Richter, Danny Hillmer und Igor Hopp werden sicher vorangehen; wissen aber auch um den neuen Konkurrenzkampf im 25 Mann starken Kader. Drawert hat in der Vorbereitung gesehen, „dass die Spieler unglaublich viel ackern und mitziehen, wir wollen stabiler als zuletzt auftreten, mit Liebe und Leidenschaft“.

In der vergangenen Saison konnten sie die Ausfälle in der Breite des Kaders nicht immer stemmen. Nun sieht der SVLO mit 25 Fußballern, von denen einige schon länger beim SVLO sind und den Verein im Herzen tragen, wieder Land. Seinen Humor hat Drawert zum Glück auch nicht verloren: „Wenn wir nach zehn Spielen zehn Punkte auf dem Konto haben, dann haben wir schon zehn Mal so viele Punkte wie in der Vorsaison geholt.“ Kleiner Tipp: Mit den Toren von Krüger, Dahlmann, Hillmer und dem ein oder anderen neu erwachenden Torhunger aus dem Mittelfeld wird der SV Löhne-Obernbeck Drawerts Wunsch nach „Stolz“ erfüllen.



Personalbuch SV Löhne-Obernbeck

  • Abgänge: Marcel Ayub (TuRa Löhne), Slaiman Zuri (Ziel unbekannt), Lennart Helm (TuS Bad Oeynhausen), Simon Thelen, Sven Gössling, Victor Wiebe (alle Karrierende, Stand-by); Betreuer Wolf-Dieter (Bubi) Schütze (Karriere-Ende).
  • Zugänge: Edgar Reichert (BV Stift Quernheim), Emre Amil, Zafar Nazirov (beide TSV Löhne), Till Wegener (A-Jugend VfL Klosterbauerschaft).
  • Kader ohne (Zugänge): Bastian Schönknecht, Sebastian Steffen, Armin Born; Chris-Philipp Job, Rico Alves-Rei, Kubilay Balcioglu, Nahroz Cakmak, Pascal Dahlmann (Winterpause von TuRa Löhne II), Ilja Giesbrecht, Danny Hillmer, Eugen Holm, Igor Hopp, Martin Kiernik, Philipp Krüger, Karim Quarbi (Winterpause Oetinghausen II), Niko Rethemeier, Christian Richter, Cedrik Rutenkröger, Abdul Sidek (Winterpause TSV Löhne), Phil Stegen, Henrik Wegener.
  • Trainer: Markus Drawert (im fünften Jahr), Co-Trainer: Henrik Wegener (im vierten Jahr), Fitness-Trainer: Christopher Poggemeier (im dritten Jahr), Torwart-Trainer: Dennis Zuhl (im ersten Jahr), Betreuer: Carsten Scheer (im vierten Jahr).
  • Saisonziel: „Nach jedem Spiel mit Stolz vom Platz gehen“ (Drawert).
  • Titelfavoriten: VfL Mennighüffen, FA Herringhausen-Eickum, SV Oetinghausen.
Aufrufe: 011.8.2018, 12:00 Uhr
Wolfgang Döbber / FuPaAutor