2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
"Der FC Homburg ist haushoher Favorit", betont Gonsenheims Trainer Babak Keyhanfar vor dem anstehenden Aufeinandertreffen. F: Schwarz
"Der FC Homburg ist haushoher Favorit", betont Gonsenheims Trainer Babak Keyhanfar vor dem anstehenden Aufeinandertreffen. F: Schwarz

Der Favorit zeigt sich verwundbar

SV Gonsenheim tritt beim lange Zeit unbesiegbaren Spitzenreiter FC Homburg an

Gonsenheim. So dominant war kein Team, seit der SV Gonsenheim 2010 in die Fußball-Oberliga aufgestiegen ist. Insofern ist es auch müßig zu spekulieren, ob das Gastspiel beim FC Homburg am Samstag (14 Uhr) zu einem günstigen Zeitpunkt kommt. Der SVG hat, zweimal als klarer Außenseiter, in Trier (3:1) und gegen Wiesbach (2:2) gepunktet. Und der Drittliga-Absteiger, der aus den ersten 24 Partien 24 Siege holte, zog zuletzt im Pokal gegen den klassenhöheren 1. FC Saarbrücken (1:2) den Kürzeren und blieb dann auch in der Oberliga zweimal sieglos (1:1 in Eppelborn, 0:1 gegen Saar 05). Monatelang sah es nicht danach aus, aber Homburg ist verwundbar.

„Sie sind immer noch haushoher Favorit“, stellt SVG-Trainer Babak Keyhanfar klar, „das wird eine Mammutaufgabe, zumal ihre Sinne geschärft sind.“ Dass die Wildpark-Elf am Ende einer englischen Woche beim Klassenprimus antritt, während Homburg erst kommenden Dienstag noch einmal ran muss, hat für Keyhanfar einen „faden Beigeschmack“. Der 32-Jährige, der zuletzt zweimal dieselbe Startelf aufbot, will nun „frische Leute in den Ring werfen“. Womöglich wird er das sogar müssen, denn Stéphane Eba-Eba (krank) und Marc Beck (angeschlagen) wackeln. Jan Itjeshorst ist berufsbedingt nicht verfügbar. Doch der Kader sei stark genug, um gleichwertig zu rotieren.

Die „allergrößte Aufgabe dieser Saison“ soll ausgeruht und zugleich gut vorbereitet angegangen werden. Deshalb gab der Trainer Mittwoch und Freitag frei, Donnerstag wurde der Gegner per Videoanalyse in den Blick genommen. Viele Schwächen wird Keyhanfar nicht entdeckt haben. „Wir haben einen Weg gefunden, wie es funktionieren kann“, blickt der Trainer auf die beiden vorigen Partien zurück, „wir haben gesehen, was mit sehr großem Selbstvertrauen und Teamgeist möglich ist.“



Aufrufe: 030.3.2018, 18:00 Uhr
Torben SchröderAutor