2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Alles geben, heißt es für den SV Gonsenheim (in weiß). Archivbild: Schwarz
Alles geben, heißt es für den SV Gonsenheim (in weiß). Archivbild: Schwarz

Als Außenseiter ins Saarland

SV Gonsenheim startet beim FC Hertha Wiesbach in anspruchsvolle Wochen

Gonsenheim . Beim Dritten, gegen den Ersten, beim Zweiten: Der SV Gonsenheim hat das anspruchsvollste Programm vor sich, das der Oberliga-Spielplan hergibt. Vor dem Auftritt beim FC Hertha Wiesbach (Samstag, 15.30 Uhr) lenkt Trainer Babak Keyhanfar den Blick zwölf Monate in die Vergangenheit. Damals siegte der SVG 1:0 beim Dritten der Abschlusstabelle.

Sechser Jost Mairose droht auszufallen

„Wir fahren dort definitiv als Außenseiter hin. Es muss alles klappen, aber wir rechnen uns schon Außenseiterchancen aus“, sagt der 32-Jährige. Die individuelle Klasse der Saarländer ist von vorne, mit Sechs-Tore-Mann Björn Recktenwald (24), über das Zentrum mit Spielgestalter Patrick Ackermann (32) bis in die von Kapitän Mike Bauer (26) gelenkte Abwehr bemerkenswert. Und in Michael Petry (41) haben die Herthaner, so Keyhanfar, einen „sehr akribisch arbeitenden Trainer“, der zudem schon oft zu Spielbeobachtungen am Wildpark gesichtet wurde.

Beide Seiten wissen also, was sie erwartet. Die Gonsenheimer werden sich auf einen sehr engen Kunstrasenplatz mit lebhafter Atmosphäre einstellen. Beim 0:0 gegen Eintracht Trier zeigte der SVG jüngst, dass er imstande ist, die Großen zu ärgern. Ob Keyhanfar wieder mit zwei zentralen Dreierblöcken das eigene Tor verrammelt, ist offen. Auch, weil im zuletzt bärenstarken Jost Mairose (Knöchel lädiert) ein Sechser wegzubrechen droht.

„Wir werden definitiv nicht die gleiche Startaufstellung haben wie gegen Trier“, kündigt der 32-Jährige an. Spieler wie Belel Meslem oder Dennis de Sousa Oelsner haben sich am Mittwoch im Verbandspokal beim 7:0 in Kirchheimbolanden in den Vordergrund gedrängt, Leader Damir Bektasevic ist ebenfalls wieder fit. „Wir sind derzeit in der Breite sehr gut besetzt“, sagt Keyhanfar. Bei dem bevorstehenden Programm ist das allemal wichtig.



Aufrufe: 022.9.2017, 10:30 Uhr
Torben SchröderAutor