Ein Meyn gegen drei Mehrkens - das reicht nicht

Denn da spielen die Mehrkens-Brüder. Rene (3), Tobias (2) und Maurice (1) drehten im Alleingang die 2:0-Führung der Gasteger in ein 2:6. Danach hatte der Mehrkens-Clan ausgesorgt und ließ auch die Mitspieler ran. "Bei einem Wettermix aus Wind, Sonne, Regen und Hagel passten wir uns zunächst der Bliedersdorfer Spielweise an. Immer lange Bälle. Nach dem 2:0 besannen wir uns auf unsere Fähigkeiten. Mit gutem Flachpassspiel drehten wir die Partie, aber auch, weil die Bliedersdorfer Defensive zu weit von unseren Leuten entfernt standen", sagte FC-Trainer Stefan Schulz. Die katastrophalste Defensive der 1. Kreisklasse mit jetzt 117 Gegentoren wurde mal wieder in sämtliche Einzelteile zerlegt. Trainer Lars Saborowski, diesmal selber im Tor des SV, war machtlos. Dabei hätten die Hausherren zum FC Wischhafen/Dornbusch nach Punkten aufschließen können. Man darf von Glück sprechen, dass die Konkurrenz aus Großenwörden am Ostermontag gegen den TuS Harsefeld III auch nicht punktete und somit der Vorsprung der Bliedersdorfer bei acht Punkten bleibt. "Das war wirklich ein verrücktes Spiel", sagte FC-Coach Schulz als Abschluss.