2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Vor einem Monat stand Waldalgesheim noch im Verbandspokalfinale (siehe Foto), jetzt folgte das frühe Aus in der neuen Pokalsaison.
Vor einem Monat stand Waldalgesheim noch im Verbandspokalfinale (siehe Foto), jetzt folgte das frühe Aus in der neuen Pokalsaison. – Foto: Luge

Pokalreise endet abrupt

32 Tage nach dem Finale: Waldalgesheimer unterliegen in Morlautern mit 0:3 (0:2) Toren

Kaiserslautern. Gerade einmal einen Monat ist es her, dass die Fußballer vom SV Alemannia Waldalgesheim im Verbandspokalendspiel äußerst unglücklich im Elfmeterschießen am 1. FC Kaiserslautern scheiterten (3:5). Am Mittwochabend stieg der Oberligist in Runde vier der neuen Pokalsaison ein. Beim SV Morlautern aus der Verbandsliga war für das Team von Trainer Aydin Ay jedoch bereits Endstation, die Alemannia unterlag den Pfälzern mit 0:3 (0:2).

„Wir sind eine Pokalmannschaft und ein Pokalverein und wenn man letzte Saison so weit gekommen ist, ärgert man sich natürlich, aber wir haben heute zu ängstlich agiert“, gab Waldalgesheims Sprecher Hans-Joachim Blum kurz nach Spielschluss enttäuscht zu Protokoll. In einem weitestgehend Torchancen armen ersten Durchgang waren es die Hausherren, die durch den großgewachsenen Markus Happersberger vorlegten (27.). „Alle Gegentore sind individuelle Fehler von uns vorausgegangen.

Wir hatten zwar auch unsere Möglichkeiten, aber wir hätten heute noch länger spielen können und wären nicht zum Erfolg gekommen“, verdeutlichte Blum den Spielverlauf. Der Oberligist arbeitete zwar am Ausgleich, scheiterte aber immer wieder im letzten Drittel, als in den entscheidenden Situationen die Pässe nicht ankamen oder ein Morlauterer Bein im letzten Moment dazwischen kam. SVM-Offensivmann Tobias Leonhard dagegen vollendete einen Gegenangriff der Platzherren gekonnt zum 2:0-Pausenstand.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich am Geschehen nicht viel. Die Alemannia schaffte es mit Ball nicht, die Defensive der Pfälzer in größere Schwierigkeiten zu bringen, während die Gastgeber nach vorne äußerst effektiv unterwegs waren. Auch die Einwechslungen von Aydin Ay brachten nicht den gewünschten Effekt. Nach 70 Minuten dann die Entscheidung: Ricky Pinheiro vollendete nach dickem Schnitzer in der Hintermannschaft zum 3:0 und beendete endgültig alle Träume der Alemannia auf eine weitere Bilderbuch-Pokalsaison. „Die ersten 20 Minuten nach der Halbzeit waren wir dran, hatten das Spiel im Griff und körperlicher gespielt, aber daraus konnten wir kein Profit schlagen“, fasst Blum zusammen.

SVA: Patria – Günes (65. Teodonno), Förstel (65. Schneider), Braun, Pauer – Schmitt, Walther (78. Ludwig), Rosenbaum – Widera, Özer, Reißmann (78. Gerhardt).

Aufrufe: 023.9.2020, 22:40 Uhr
Martin ImruckAutor