2024-04-25T14:35:39.956Z

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Fabrizio Haas (Mitte, Nr. 18) hat in den Augen seines neuen Trainers sportlich und persönlich den nächsten "Step" in seiner Entwicklung gemacht.
Fabrizio Haas (Mitte, Nr. 18) hat in den Augen seines neuen Trainers sportlich und persönlich den nächsten "Step" in seiner Entwicklung gemacht. – Foto: Timo Schlitz

Rolle rückwärts: Haas zurück beim SVA

Fabrizio Haas verteidigt in der neuen Saison eine Liga höher +++ Aydin Ay erfreut über die "coole" Entwicklung bei Basara Mainz

Waldalgesheim. Nach zwei Jahren beim FC Basara Mainz kehrt Fabrizio Haas zurück an die Waldstraße. Bei Oberligist Alemannia Waldalgesheim will der 26-Jährige dafür sorgen, dass die am 14./15. August beginnende Saison möglichst sorgenfrei abläuft und die positive Tendenz aus dem vergangenen Herbst weitergeführt werden kann.

Bislang ging seine Karriere beständig aufwärts. Von Bezirksligist TSV Langenlonsheim/Laubenheim 2018 zur Alemannia gestoßen, entwickelte sich Fabrizio Haas in der Verbandsliga immer mehr zum unentbehrlichen Abwehrstrategen. Dabei gelang dem Innenverteidiger im ersten Jahr in Waldalgesheim ein Treffer. Dem Wohnortwechsel nach Wiesbaden folgte 2019 der Schritt zu Basara, wo er mit Rückennummer 18 in allen Meisterschafts- und Pokalspielen jeweils über die komplette Spielzeit hinweg auf dem Platz stand, sich zum absoluten Leistungsträger entwickelte. Lediglich drei Gelbe Karten sprechen für Spielstärke, Auge und Einstellung.

„Fabrizio ist sportlich und persönlich enorm gereift“, bringt Trainer Aydin Ay die „coole Entwicklung“ auf den Punkt. Die führt ihn mit neuem Wohnsitz in Stromberg nun zurück zum gewohnten Umfeld. „Man weiß, wo man hinkommt, und man kennt die Leute“, sagt Haas.

Zweiter Schritt soll leichter fallen

Der zweite Schritt zur Alemannia sollte ihm leichter fallen als der erste, hofft der Controller, der in Bingen arbeitet. Schon in der Saison 2018/19 habe er nach dem persönlichen Aufstieg aus der Bezirksliga nicht geglaubt, so viele Minuten (insgesamt 588) auf dem Feld stehen zu können. Mit dem Vertrauen des Trainers hofft er, jetzt noch einen draufsetzen zu können. Sein Ziel formuliert er eindeutig: „Ich will mich in jedem Training anbieten und möglichst viel spielen. Als Sportler ist es doch normal, immer das Maximum herausholen und den nächsten Schritt gehen zu wollen.“

Dass Fabrizio Haas bislang noch keine Oberliga-Luft geschnuppert hat, ist für Ay kein Problem. „Er hat schon ein bisschen was erlebt“, sagt der Polizeioberkommissar und ergänzt: „Die Jungs sollen mit uns wachsen.“ Gleichzeitig hebt er hervor, dass Haas bei Basara absoluter Stammspieler gewesen sei. Der Wechsel sei unkompliziert vonstatten gegangen: „Wir waren immer mit ihm im Austausch, und dann hat sich die Rolle rückwärts kurzfristig so ergeben.“

Aufrufe: 09.6.2021, 18:00 Uhr
Jochen WernerAutor