Zlatko Simikic wird neuer Trainer beim FC Unterföhring

Unterföhring – Simikic hat sich aber vom Verein überreden lassen, das Team zu übernehmen. Die Clubführung verspricht sich neue Impulse, die sich der bisherige Assistenztrainer vor allem bei seinem ehemaligen Chef holen wird. Der Serbe mit bosnischen Wurzeln wird sich vor der Relegation bei Peter Faber informieren und freut sich auch, dass dieser als Fan in der Nähe sein wird. Und Simikic spricht beeindruckende Worte: „Wenn wir dann die Relegation gewonnen haben, dann möchte ich nicht, dass sich irgendjemand bei mir bedankt. Peter Faber wird da sein und dann sollen sich alle bei ihm bedanken.“

Zlatko Simikic hat nun mit dem Gastspiel beim Dritten Jahn Regensburg II (Samstag, 14 Uhr) und dann dem Heimspiel gegen den Ersten Türkgücü-Ataspor zwei gnadenlos harte Aufgaben vor der Brust. „Wir werden jetzt etwas ausprobieren und mehr Risiko gehen“, sagt der neue Trainer. Er möchte andere Systeme probieren und weiß, zur Relegation immer zur alten Grundordnung zurückkehren zu können.

Zlatko Simikic sagt auch, dass er in der kommenden Saison den Fans Freude machen möchte: „Ich will die Mannschaft extrem offensiv spielen lassen.“ Und mit attraktivem Fußball will er auch dem Verein etwas zurückgeben. Der 30-Jährige hat in Bosnien 3. Liga gespielt und musste nach einigen Verletzungen die Karriere beenden. Als er nach Deutschland kam, war sein Start sehr hart: „Ich wollte Trainer werden, habe dafür 70 Bewerbungen geschrieben und der FC Unterföhring hat als Einziger geantwortet. Simikic startete als Jugendtrainer, lernte beeindruckend schnell Deutsch und wurde in dem Regionalligajahr dann Co-Trainer der Ersten Mannschaft unter Peter Faber. Schnell wurde allen klar, dass aus Simikic mehr werden könne.

Voraussichtliche Aufstellung: Shorunkeh-Sawyerr (Negic) – Arifovic, Hofmaier, Coporda, Bittner – Lüftl, Küttner, Mirza, Mayer. Özgül – Faber.