Faber feiert Transferüberraschung: „Den mussten wir holen.

Unterföhring – Natürlich ist es ärgerlich, durch zwei Tore aus dem Nichts zu verlieren“, sagt der spielende Teammanager Andreas Faber, aber dennoch ist er zufrieden. Direkt nach dem Spiel wurmte ihn die Niederlage sehr und mit etwas Abstand stellt er fest, „dass wir in der Liga sicher nicht überfordert sind.“ Faber ist überzeugt, dass es erst im September 100 Prozent FCU zu sehen gibt, wenngleich es für seinen Club nicht um den ersten oder zweiten Platz gehe.

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Faber ist in seiner neuen Funktion als Teammanager noch dran, den einen oder anderen Neuzugang bis 2. September zu verpflichten. „So ein paar Hansln kenne ich ja noch von früher“, witzelt er. Bei der Komplettierung des Kaders sieht er den klassischen Mittelstürmer nicht als Pflicht an. Das Problem der derzeit noch überschaubaren Durchschlagskraft in der Offensive könne auch im Kollektiv gelöst werden.

Eine Transferüberraschung des Sommers ist der Franzose Achraf Toure Mamam, der eines Tages vor der Kabine stand und darum bat, mittrainieren zu dürfen. Der zwei Meter große Verteidger spricht nur französisch, was im Team die Kommunikation nicht einfach macht. Der defensive Mittelfeldspieler ist aber ein Zweikämpfer vor dem Herrn und hat schon 2. Liga in der Schweiz und in Frankreich gespielt. Andreas Faber erinnert sich noch an das Probetraining: „Ich habe sofort gesagt, dass wir den holen sollen. Und wenn ich ihn selbst bezahlen muss…“

Der angeschlagene Maman wird wohl erst im Heimspiel gegen Waldkirchen wieder auflaufen. Er und der zum FCU zurückgekehrte Michael Eder bringen wieder mehr körperliches Spiel in die Mannschaft. Das hat vergangene Saison oft gefehlt.

Voraussichtliche Aufstellung: Shorunkeh-Sawyerr – Wolf-Weisbrod, Coporda, Eder, Putta – Lüftl, Mamam, Marinkovic, Mayer (Amadodin), Mirza – Faber.