Ingelheim. Während in Bingen wegen des Schneefalls irgendwann kein Fußball mehr möglich war, brachten die Bezirksliga-Kicker der Spvgg. Ingelheim ihr Spiel gegen die Reserve des Oberligisten TSG Pfeddersheim trotz der weißen Pracht über die Bühne. Am Ende setzte sich der Tabellenführer sicher 2:0 (0:0) durch und konnte entspannt ins Wochenende gehen. Tim Schweikardt (70.) und Frederic Samtleben sorgten am Blumengarten für die Treffer der Gastgeber.
„Wir haben das mit Geduld und Zähigkeit gemacht“, sah Ingelheims Trainer Bert Balte gegen robuste Pfeddersheimer einen Arbeitssieg. Die Platzherren waren vor allem dann gefährlich, wenn sie über die Flügel kamen. Das passierte in der ersten Halbzeit allerdings zu selten. So sprangen zunächst nur ein paar Distanzschüsse heraus. Gleichzeitig ließen die Ingelheimer aber auch nichts zu. „Wir haben stabil gestanden“, konnte sich Balte auf seine Abwehr verlassen.
Nach der Pause wechselte der Coach mit dem schnellen Tobias Günthert mehr Speed auf der Außenbahn ein, was sich bezahlt machen sollte. Der 27-Jährige bediente zunächst Schweikardt, der auch neun, zehn Metern traf. Und auch die Vorarbeit zum 2:0 ging auf das Konto von Günthert.
Die Platzverhältnisse bezeichnete Bert Balte übrigens als „halbwegs regulär, auch wenn es schwierige Bedingungen waren“. Der Niederländer hatte auf Torjäger Valli Girla verzichten müssen, der sich eine Zerrung zugezogen hat, hofft aber, dass der Spielgestalter schon bald wieder fit ist. Gegen Pfeddersheim hat es auch ohne ihn gereicht, was den Trainer zufrieden stellte: „Wir haben das sachlich und cool runtergespielt.“ Auch deshalb, weil das Team auch mehrere Systemumstellungen problemlos bewerkstelligte.