Guldentaler ,,Hand Gottes"

Karadeniz II - VfL Simmertal 3:2. - Mit dem ersten Torschuss machte Jonathan Gräff das 1:0 für die Gäste (25.). Karadeniz ließ Chancen liegen, machte nach der Pause noch mehr Druck und drehte das Ergebnis durch Cihat Yakut (65.) und Emrah Pazarlilar (65., 70.). ,,Der Anschluss war nur noch Kosmetik", sagte Kreuznachs Co-Trainer Andreas Paulus. Erfolgreich war ebenfalls Gräff.

SG Eintracht II - SG Fürfeld/Neu-Bamberg 4:0. - Im Spitzenspiel waren die Gastgeber klar besser als die ohne sechs spielenden Rheinhessen. Die SGE hatte mehr und bessere Chancen und gewann hoch verdient durch Treffer von Julius Oertel (15.), Florian Unckrich (50., 80.) und Oliver Kurz (90.). ,,Die Gäste standen fast nur hinten drin, hatten aber auch drei gute Chancen", sagte SGE-Trainer Ercan Ürün. Ein Eintrachtler sah Rot (60.), zwei Gäste Gelb-rot (80., 85.).

SG Spabrücken/Schöneberg/Hergenfeld - SG Schmittweiler-Callbach/Reiffelnbach-Roth 2:6. - Nach zwei Eigentoren (10., 14.) ließen die Gastgeber etwas die Köpfe hängen. Der Primus selbst war erst nach der Pause durch Dennis Köhler erfolgreich. ,,Wir bäumten uns kurz auf, verkürzten durch Aron Neumann und Tom Crass, kassierten aber prompt das 1:4", seufzte Spabrückens Betreuer Rolf Tullius. Nach Köhler waren noch Niklas Paulus und Sven Baumbauer erfolgreich. Schmittweiler war reifer, Spabrücken hielt mit Einsatz dagegen.

SG Hüffelsheim/N. II - TuS Monzingen 3:2. - ,,Der Sieg war verdient, aber ein hartes Stück Arbeit", sagte SG-Trainer Achim Reimann. Die angriffsstarken Gäste hatten der SG das Leben schwer gemacht, die Gastgeber lieferten aber trotzdem eine gute Partie. David Lukas (8.), Niclas Reimann (20., Elfmeter) und Henrik Sperling (73.) brachten die Gastgeber dreimal in Führung, Christoph Alt gelang zweimal der Ausgleich (20, 41.). Die Gastgeber verschossen einen Elfmeter, einen weiteren parierte TuS-Torwart Marcel Kramm.

FSV Rehborn - TuS Meddersheim 2:2. - In dem Spiel auf schwachen Niveau teilten sich die Teams gerecht die Punkte. ,,Wir vergaben drei, vier Großchancen leichtfertig", berichtete FSV-Trainer Erhard Urbansky. Meddersheim war durch Konter immer gefährlich. Tore: 1:0 Kim-Erik Keller, 1:1 Eigentor, 2:1 Michael Rohr, 2:2 Tobias Wienand.

SG Weinsheim - SG Braunweiler/Sommerloch 4:4. - Die Weinsheimer waren offenbar mächtig frustriert, dass sie nach dem frühen Tor von Steffen Mörtzsch (7.) und dem 2:0 ein paar Minuten später noch Punkte eingebüßt hatten. ,,Sie haben auch nur ihre eigenen Torschützen per Lautsprecher durchgesagt", berichtete Braunweilers Vorständler Torsten Knoth. Spielerisch waren die Gäste überlegen, sodass sie erfolgreiche Aufholjagd auch verdient war. Daniel Bartsch und Alan Zimmermann hatten den Ausgleich besorgt. Zweimal legte Weinsheim noch vor, aber jeweils fünf Minuten später glich Maurice Jost per Freistoß aus (65., 78.). Im ersten Durchgang traf Zimmermann noch den Pfosten, Alexander Orben die Latte.

Türkgücü Ippesheim - TuS Waldböckelheim 1:4. - ,,Die Gäste waren ein verdienter Sieger", sagte Ippesheims Gökhan Bariskan. Türkgücü hatte viel Ballbeseitz, wurde aber von den sehr tief stehenden Gästen ausgekontert. Ippesheim rannte sich immer im Abwehrbollwerk fest und hatte kaum Torchancen. Bei dem um ein Tor zu hoch ausgefallenen Sieg trafen Simon Schmidt (15., 82.) und Felix Dickes (27., 44.). Das zwischenzeitliche 1:2 besorgte Serdar Yildiz.

SG Guldental - SV Medard 0:2. - Die Medarder zeigten gleich, dass sie die verlorenen Derbypunkte aus der Vorwoche ,,zurückholen" wollten. Sie waren optisch überlegen, gingen aber fahrlässig mit ihren Chancen um. Im Gegenzug zu Lars Flommersfelds zurückgegebenem ,,Handtor" fiel die Gästeführung (45.+2) durch Kevin Schuster. ,,Wir stehen alle hinter der tollen Geste von Lars, aber es ist schon extrem bitter, wenn man gerade auf die Siegerstraße einbiegt und plötzlich 0:1 hinten liegt", seufzte SG-Vorsitzender Bernd von der Weiden. Das Spiel wäre sonst garantiert anders verlaufen. Nach dem Wechsel bäumten sich die Gastgeber auf, hatten Chancen, bekamen aber den Ball nicht ins Tor. In der Nachspielzeit machte Artur Marger den Sack zu.