2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Felix Pauer (links) wechselt im Sommer zur SG Guldenbachtal. Das freut Spielertrainer-Kollege Lars Flommersfeld (rechts) und Selim Darcan, Sportlicher Leiter.
Felix Pauer (links) wechselt im Sommer zur SG Guldenbachtal. Das freut Spielertrainer-Kollege Lars Flommersfeld (rechts) und Selim Darcan, Sportlicher Leiter. – Foto: SG Guldenbachtal

Felix Pauer verstärkt SG Guldenbachtal

32-Jähriger kommt als Co-Spielertrainer von Alemannia Waldalgesheim zum Bezirksligisten +++ Sonntag zu Gast beim TSV Langenlonsheim-Laubenheim

Guldental/Windesheim. Der Umbruch ist eingeleitet, die Umgestaltung in vollem Gange. Bei der SG Guldenbachtal machte man zuletzt Nägel mit Köpfen. Nach dem überraschenden Rücktritt von Sascha Witt kurz vor Weihnachten, hat der Fußball-Bezirksligist unter Interimstrainer André Böttner wieder in die Spur gefunden. Ende Januar verkündete der Klub dann die Rückkehr von Torjäger Lars Flommersfeld, der im Sommer das Traineramt übernehmen wird. Seitdem befand sich Selim Darcan auf der Suche nach einem spielenden Co-Trainer. Jetzt kann der Sportliche Leiter jedoch auch auf dieser Position Vollzug melden: Felix Pauer wechselt im Sommer von Alemannia Waldalgesheim ins Guldenbachtal. „Lars hat Felix ins Gespräch gebracht und es hat auf Anhieb sehr gut harmoniert“, berichtet Darcan, der auch auf Spielerseite gute Neuigkeiten hat: „Alle Jungs, mit denen wir gesprochen haben, haben uns zugesagt.“

Gleiches gilt, wenn auch nach zweiwöchiger Bedenkzeit, für den 32-jährigen Abwehrspieler Pauer, der nach Kreuzbandriss gerade erst wieder auf den Platz zurückgekehrt ist. „Ich war jetzt 13 Jahre bei der Alemannia“, spricht der Verbands- und Oberliga erfahrene Kicker von einer schweren Entscheidung. „Nicht wegen der neuen Station, sondern ob es der richtige Zeitpunkt für den Abschied ist“, sagt Pauer. „Den Verein uns alles Drumherum habe ich immer sehr geschätzt, aber für mich war klar, dass ich diesen Schritt ins Trainergeschäft irgendwann machen muss“, erklärt der künftige SGG-Spielertrainer, der auch schon seit zehn Jahren einen Trainerschein hat. Die Entscheidung für Guldenbachtal sei letztlich auch gefallen, weil der Verein vergleichbare Strukturen aufweist und Werte vermittelt, wie es in Waldalgesheim der Fall war. „Ein familiäres Umfeld mit Jungs aus dem Ort, die alle zusammenstehen“, sagt Felix Pauer, der vor zwei Jahren schon einmal im Gespräch war. „Schon damals hatte ich ein richtig gutes Gefühl und daran hat sich nichts geändert.“

Zufrieden ist auch Lars Flommersfeld, dass wie gewünscht ein Spielertrainer mit höherklassiger Erfahrung hinzukommt. „Felix kann den Jungs mit seiner Erfahrung viel mitgeben“, ist sich der Offensivleader sicher, dass Pauer auch auf dem Platz viel bewirken wird. „Er ist jemand, der den Defensivverbund lautstark und kommunikativ organisieren kann“, seien nun beide Mannschaftsteile hervorragend abgedeckt. Auch Selim Darcan ist es wichtig, „mit Konzept die nächsten Jahre anzugehen“. Dafür setzt man sich klare, aber auch ambitionierte Ziele: „Junge Spieler aus der Region holen, verstärkt natürlich Guldentaler und Windesheimer Jungs und irgendwann den Aufstieg anpeilen“, so der Sportliche Leiter.

Sonntag zu Gast bei Kellerkind Langenlonsheim

Bevor der Blick jedoch über den Sommer hinaus geht, wollen die Kombinierten den gegenwärtigen Aufwärtstrend bestätigen. „Das 0:0 gegen Merxheim war noch sehr zäh, aber langsam kommen wir in Tritt und man sieht, dass die Trainingsarbeit fruchtet“, sieht Selim Darcan die „turbulente“ Übergangsphase überstanden. Unter André Böttner feierte die SGG danach ein 3:1 in Kirschweiler und ein 7:0 gegen Niederwörresbach – die höchste Pflichtspielpleite des SVN seit vielen, vielen Jahren. Zeugnis der aktuellen Stärke der SG Guldenbachtal, die auch in Zukunft noch viel vor hat.

Aufrufe: 024.3.2023, 21:00 Uhr
Martin ImruckAutor