2024-05-15T11:26:56.817Z

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Gute Schiedsrichter werden immer gebraucht und gesucht.Foto: Schneiders
Gute Schiedsrichter werden immer gebraucht und gesucht.Foto: Schneiders

Schiedsrichter-Talente unter Beobachtung

Am Sonnabend stand die Partie zwischen Erkner und Wildau unter der Leitung von Enrico Großimlinghaus unter besonderer Beobachtung, denn dem Schiedsrichter wird zugetraut, höherklassige Spiele zu leiten.

Am Samstag wurde ein Schiedsrichter aus dem Landes- Coaching- Kader bei der Landesligapartie zwischen dem FV Erkner und Phönix Wildau besonders gründlich beobachtet. Weiteren Schiedsrichtern aus dem Coaching Kader werden höherklassige Spielleitungen zugetraut.

Die Partie der Fußball-Landesliga Süd zwischen dem FV Erkner und Phönix Wildau am Sonnabend stand unter besonderer Beobachtung, oder genauer der Schiedsrichter des Spiels, Enrico Großimlinghaus vom RSV Eintracht aus Kleinmachnow. Der Grund: Der 22-Jährige gehört zum sechsköpfigen sogenannten Coaching-Kader des Landesverbandes, in dem jene Unparteiischen gefördert werden, die das Potenzial haben, in höheren Ligen zu pfeifen.

"Zweimal im Jahr erfolgt eine Video-Beobachtung und -Einschätzung", sagt Christopher Musick aus Friedland, der als Lehrwart des Landes-Schiedsrichter-Ausschusses die Coaching-Gruppe leitet. "Hauptaugenmerk wird dabei auf das Spielmanagement sowie die Persönlickeit, also das Auftreten des Referees gelegt, und natürlich auf die Regelsicherheit", erläutert der 34-Jährige.

Der zu fördernde Kader der jungen Schiedsrichter, alle um die 20 Jahre alt oder knapp darüber, wird vor jeder Spielzeit festgelegt. Dabei werden die Leistungen aus der Vorsaison sowie die Ergebnisse der turnusmäßigen physischen und Regeltests herangezogen, "mit einem erhöhten Anforderungsprofil", wie es Musick ausdrückt.

In dieser Saison gehören neben Großimlinghaus auch Kevin Meißner vom FV Erkner, Max Stramke (Borussia Welzow), Hannes Wilke (VfB Trebbin), Maximilian Bauer (SG Schulzendorf) und Max Göldner zum Kader. Der 22-Jährige von Preußen Bad Saarow hatte am Freitag die Partie der Brandenburgliga zwischen Victoria Seelow und dem MSV Neuruppin geleitet – unter Beobachtung. Zuletzt hatten Max Mangold (FSV Schorfheide Joachimsthal) und Tino Stein (Grün-Weiß Brieselang) den Sprung in die Oberliga geschafft.

An der Leistung von Enrico Großimlinghaus hatte Christopher Musick übrigens wenig auszusetzen. "Ein dankbares Spiel für einen Schiedsrichter. Ein paar Einzelsituationen haben wir kritisch bewertet."

Alle Daten und Fakten zum Match: Spielbericht

Aufrufe: 027.3.2019, 12:30 Uhr
MOZ.de / Kai BeißerAutor