2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview der Woche
Das FuPa-Interview der Woche mit Lars Flommersfeld von der SG Guldenbachtal
Das FuPa-Interview der Woche mit Lars Flommersfeld von der SG Guldenbachtal

"Wir wollen natürlich das Pokalfinale gewinnen"

Lars Flommersfeld, sowohl Co-Trainer als auch Top-Torjäger bei der SG Guldenbachtal, spricht im FuPa-Interview der Woche über seine persönlichen Ziele und über das sehr gute Verhältnis zu seinem Trainerkollegen

Guldental. Am vergangenen Wochenende ertönte bereits der Startschuss in die Rückrunde für die SG Guldenbachtal, die sich mit den Mannschaften der A-Klasse Kreuznach misst. Gegen den Aufsteiger aus Planig konnte sich das Team um Co-Trainer und Stürmer Lars Flommersfeld souverän mit 4:0 durchsetzen und bleibt somit mitten drin im Aufstiegsrennen. Im FuPa-Interview der Woche spricht der Student über seine anstehende Bachelorarbeit und über seine Heimatverbundenheit.

Bevor zur letzten Partie kommen, wie lief denn eigentlich Wintervorbereitung im Großen und Ganzen bei euch?

Naja, die war eher "so lala". Die Ergebnisse in unseren Testspielen waren nicht s,o wie wir sie uns im Voraus vorgestellt haben. Aber vielleicht ist auch genau das ein Zeichen an das ganze Team, damit wir in der Rückrunde noch eine Schippe drauflegen, um am Ende oben dran zu bleiben. Wir konnten glücklicherweise einmal in der Woche auf dem Sportplatz des TuS Stromberg trainieren und sind am Wochenende oft in die Halle gegangen und haben dort ein Zirkeltraining absolviert, dazu kam das Spinning. Sascha und ich haben versucht die Vorbereitung so variabel wie möglich zu gestalten. Nichts desto trotz hätten wir einen größeren Erfolg erzielen können.

Nach der Hinrunde steht ihr auf dem dritten Tabellenplatz. Ist der Aufstieg nun das offen vormulierte Ziel?

Wie vor der Saison ist auch jetzt der Aufstieg nicht das klare Ziel. Natürlich wollen wir so lange wie möglich oben dran bleiben, aber was auch immer am Ende raus kommt, wir werden damit leben können. Das viel größere Ziel vor der Saison war die Integration innerhalb der Mannschaft. Diese hat erstaunlich schnell funktioniert, was wahrscheinlich einer der Hauptgründe für unseren aktuellen Tabellenplatz ist. Aber nicht nur auf dem Platz verstehen sich die Spieler super, es werden auch Aktivitäten unternommen, die eher weniger mit dem Fußball zu tun haben. Trotz des vergrößerten Kaders und dem damit verbundenen Konkurrenzkampf bilden wir eine tolle Gemeinschaft bei der SG.

Neben deiner Aufgabe als Co-Trainer bist du zudem der Top-Torschütze in deinem Verein, was sind deine Aufgaben und wie bekommst du beides unter einen Hut?

Naja, meine Aufgabe ist es ganz klar unseren Cheftrainer, Sascha Witt, zu unterstützen. Er coacht außerhalb des Platzes und ich habe den Überblick auf dem Feld. Wir ergänzen uns mittlerweile wirklich sehr gut. Für mich ist das aktuell natürlich eine neue Erfahrung, denn ich habe noch nie zuvor eine Mannschaft gecoacht, aber ich habe mit Sascha wirklich großes Glück, denn in Sachen Trainerdasein kann ich von ihm noch eine Menge lernen, beziehungsweise habe ich schon eine ganze Menge gelernt. Wir vertreten zudem die gleiche Fußballphilosophie und unsere Kommunikation untereinander passt. Besser kann es aus meiner Sicht eigentlich nicht laufen.

Du spielst nun schon lange Zeit bei der SG, dachtest du schon mal über einen möglichen Wechsel in eine höhere Spielklasse nach, oder gab es in der Vergangenheit schon einige Angebote für dich?

Interessante Angebote gibt es Jahr für Jahr und ich habe mich mit dem Gedanken auch schon des Öfteren befasst, vor allem als wir damals in der Landesliga gespielt haben. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich sehr heimatverbunden bin und letzten Endes hat immer ein Prozent zu einem Wechsel gefehlt und ich habe mich letztlich immer für Guldental entschieden. Ich habe auch in der A-Klasse den Spaß am Fußball nicht verloren. Nach den beiden Abstiegen von der Landes- in die Bezirks- bis hin zur A-Klasse fühlte ich mich als Guldentaler verpflichtet nicht das "sinkende Schiff" zu verlassen. Aber über allem was mit Fußball zu tun hat steht mein Beruf dennoch im Vordergrund.

Was sind deine sportlichen und privaten Ziele für das Jahr 2018?

Im privaten Sinne ist mir meine Gesundheit natürlich am Wichtigsten. Des Weiteren studiere ich aktuell an der Hochschule in Mainz und im kommenden Jahr steht meine Bachelorarbeit an. Daher hoffe ich, dass die Vorbereitung darauf bestmöglich vonstatten geht.

Für den sportlichen Bereich hoffe ich, dass wir das Pokalfinale gegen den TuS Roxheim gewinnen und in der Liga bin ich mit dem zufrieden, was kommt. Ein klares Ziel hierbei auszusprechen wäre in meinen Augen äußerst unpraktisch.

Hast du noch andere Hobbies neben dem Fußballspielen?

Wenn man die Uni dazurechnet habe ich sozusagen eine Sechs-Tage-Woche, da ist es schwierig anderen Hobbies nachzugehen. Das Wichtigste ist für mich, dass ich in der Zeit, in der ich nicht mit der Uni, dem Fußball oder meinem Job beschäftigt bin, Zeit mit meiner Familie verbringe, das darf unter keinen Umständen zu kurz kommen.

Aufrufe: 022.2.2018, 16:00 Uhr
Max KreisAutor