2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Bald bei der TSG Planig: Bunyamin (links) und Ömer (rechts) Degirmenci. Fotos: Engin Karadeniz
Bald bei der TSG Planig: Bunyamin (links) und Ömer (rechts) Degirmenci. Fotos: Engin Karadeniz

Degirmenci-Brüder wechseln nach Planig

A-KLASSE TSG plant auch mit Dennis Mastel für die neue Runde

PLANIG. Während sich Vorjahresaufsteiger TSG Planig auf die letzten Spiele der Spielzeit konzentriert laufen im Hintergrund die Vorbereitungen auf die kommende Saison in der Fußball-A-Klasse auf Hochtouren. „Noch sehe ich uns nicht als gerettet an – aber natürlich hoffe ich, dass wir den Klassenerhalt auch rechnerisch in den kommenden Wochen erreichen werden“, stellt TSG-Abteilungsleiter Mirco Lauermann fest.

Nachdem bereits vor einigen Wochen der neue Trainer David Klose vorgestellt worden war, steht nun auch dessen helfende Hand fest: Engin Karadeniz vom TSV Ebersheim (A-Klasse Mainz) wird Klose als Co-Trainer unterstützen. Und der hat noch etwas im Gepäck: mit den Brüdern Ömer und Bunyamin Degirmenci stoßen noch zwei weitere Ebersheimer zur TSG. Dennis Mastel vom Landesligisten SG Hüffelsheim und Dirk Spitzbarth vom VfL Frei-Weinheim komplettieren das Neuzugangsquartett.

„Trotz der Zugänge an erfahrenen Spielern bleibt unsere Ausrichtung unverändert: wir sind ein Ausbildungsverein für junge, hungrige Spieler“, erklärt Lauermann. Diese benötigten aber immer auch erfahrenere ‚Vorbilder‘. Hinzu werde der ein oder andere aktuelle TSG-Spieler aus privaten Gründen in absehbarer Zeit nicht mehr in dem Maße zur Verfügung stehen. „Der eine baut, der andere ist demnächst mit dem Studium fertig – wir wollen gewappnet sein für Umbrüche, die stattfinden können“, fügt der Planiger Abteilungsleiter hinzu.

Weiter ein Ausbildungsverein für hungrige Spieler

Zusammenhalten soll das alles Neu-Trainer Klose. Nach drei verschiedenen Übungsleitern binnen zwölf Monaten keine einfache Aufgabe. „Das Miteinander momentan zeigt aber schon Potenzial“, berichtet Lauermann. Klose habe – im Gegensatz zu einigen seiner Vorgänger – enorme Erfahrung im Umgang mit jungen Spielern. Die Zeit werde zeigen, wie sich die Sache entwickle.

Ohnehin müssen sich die Vorstädter noch etwas gedulden – denn noch einige Partien in dieser Spielzeit an. So geht es für die Planiger bereits am Freitag zur SG Disibodenberg – und nur zwei Tage später zum VfL nach Sponheim. „Die große Zahl an Nachholspielen hat leider keine andere Konstellation zugelassen. Der Verband wollte, dass diese bis zum 5. Mai gespielt sind“, kommentiert Lauermann.

Selbst sehen sich die Planiger noch nicht als gerettet – fünf Punkte trennen die Vorstädter vom Abstiegsbereich. „Uns war klar, dass es eng wird. Aber mir wäre es lieber gewesen, früher den Klassenerhalt feiern zu können“, moniert Lauermann. 40 Punkte wären aktuell beruhigender. „Dazu haben wir nur noch Auswärtsspiele – das macht es nicht einfacher.“



DREI DUELLE, DIE ES IN SICH HABEN

SG Hüffelsheim/Niederhausen/Norheim II – SG Nordpfalz: Nach dem überraschenden Erfolg gegen die SG Fürfeld/Neu-Bamberg trennen die Zweitvertretung des Landeligisten immer noch zwölf Punkte von einem Nichtabstiegsplatz- „Wenn wieder Akteure aus der ersten Mannschaft aushelfen, kann ich mir einen Sieg der Heimelf gut vorstellen“, sagt Mirco Lauermann. Sollte dies nicht der Fall sein, gingen die drei Punkte wohl an die Nordpfälzer. Diese seien zur Zeit in einer guten Verfassung und hätten den Abstiegskampf angenommen.

SG Disibodenberg – SG Braunweiler/Sommerloch: Acht Punkte und ein Spiel weniger trennen den Gastgeber vom Relegationsplatz. „Wenn die nichts mehr mit dem Aufstieg zu haben, ist es natürlich schwierig sich zu motivieren“, zweifelt der Planiger Abteilungsleiter am Willen der Gastgeber. Tendenziell müssten diese die Begegnung zwar gewinnen – sie hätten aber auch schon einige Male gezeigt, dass sie gerade gegen die „Kleinen“ immer wieder Punkte liegen ließen.

TuS Waldböckelheim – TuS Gutenberg: Wenn die SG Guldenbachtal nicht gewinnt, die Waldböckelheimer den Aufsteiger derweil bezwingen, könnte der Ligaprimus am Wochenende bereits die Meisterschaft feiern. „Am Sieg der Hausherren kann kein Zweifel bestehen“, ist sich Lauermann sicher. In dieser Saison sei der Tabellenführer vielleicht nicht die spielerisch beste Mannschaft, aber die konstanteste. Gegen den Aufsteiger würden sich die Hausherren daher auch über ein „dreckiges 1:0“ freuen.

Aufrufe: 04.5.2018, 12:30 Uhr
Jan SchmidtAutor