"Es war ein intensives Spiel mit hohem Tempo", resümierte SC Wiedenbrück Trainer Björn Mehnert das Spiel gegen den 1.FC Köln II. "Aber wir haben das sehr gut gemacht. Es war ein starkes Spiel von uns – von allen Spielern." Damit meinte Mehnert auch vor allem die Einwechselspieler. Denn bereits nach 39 Minute musste Wiedenbrücks Torwart Marcel Hölscher nach einem Zusammenprall mit Kölns Kapitän Laux ausgewechselt werden – Verdacht auf Rippenbruch.
Hölscher wurde umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert und so kam Marius Weeke zu seinem Saison-Debüt für den SC Wiedenbrück. Weeke stand außer in Wiedenbrück bereits beim VfL Bochum in der Regionalliga im Kasten und machte seine Sache nach der Einwechselung gut. "Marius genießt unser vollstes Vertrauen. Er ist ein sehr guter Regionalliga-Keeper", lobte Mehnert seine Nummer zwei.
Zu diesem Zeitpunkt führte der SC Wiedenbrück mit 2:1. Pierre Merkel (11.) und Oliver Zech (14.) hatten den SCW frühzeitig auf die Siegerstraße gebracht, der verletzte Hölscher patzte beim Gegentor durch Anas Ouahim etwas (22.). Vielleicht war er da aber auch schon angeschlagen von einem früheren Zusammenprall.
Obwohl der Gastgeber aus Köln gut kombinierte und immer munter weiter nach vorne spielte, musste das junge Team ihrer Unerfahrenheit Tribut zollen. Stipe Batarilo-Cerdic (50.) und Aygün Yildirim (60.) sorgten eiskalt für die Entscheidung. Damit darf sich der SC Wiedenbrück aktuell mit dem Titel "Spitzenreiter – Hey, hey" schmücken.