2024-05-08T11:10:30.900Z

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Tobias Puhl (Mitte) will mit dem FC Nieheim auch das Rückspiel gegen Preußen Espelkamp gewinnen.
Tobias Puhl (Mitte) will mit dem FC Nieheim auch das Rückspiel gegen Preußen Espelkamp gewinnen. – Foto: Nora Minne

So wollen Brakel und Nieheim die Top-Teams ärgern

Landesliga: Zum Start ins neue Jahr trifft die Spvg. 20 Brakel auf den SC Peckeloh. Der FC Nieheim muss beim Spitzenreiter FC Preußen Espelkamp ran.

Gleich zum Jahresauftakt bekommen es die Spvg. 20 Brakel und der FC Nieheim am Sonntag mit den wohl härtesten Konkurrenten zu tun. Die Rot-Schwarzen empfangen den SC Peckeloh (15.15 Uhr), der FCN muss beim Aufstiegsfavoriten FC Preußen Espelkamp ran (15.30 Uhr). Angst vor den Aufgaben haben die Teams aus dem Sportkreis Höxter nicht.

Die ganzen Fragen nach dem Verlauf der Vorbereitung werden gleich in 90 Minuten beantwortet. Denn einen größeren Prüfstein gibt´s für Brakel und Nieheim zum Start nicht. „Das ist gleich ein Knaller“, betont Spvg.-Coach Haydar Özdemir. Beim 2:2 im Hinspiel spürte sein Team, dass gegen solche Teams auch etwas geht. Und so visiert der Tabellensiebte gegen den Liga-Zweiten auch direkt drei Punkte an. „Dafür wird eine sehr konzentrierte und engagierte Leistung erforderlich sein. Peckeloh ist eine sehr robuste Mannschaft mit guten Einzelspielern. Leute wie Tim Manek oder Alban Shabani können Partien alleine entscheiden. Das sind zwei außergewöhnliche Spieler“, so Özdemir.

Nach einer „guten und intensiven“ Vorbereitung merkt der Coach seinen Spielern an, dass die Vorfreude auf den Kampf um drei Punkte groß ist. Mit Unterstützung aus der zweiten Mannschaft soll gegen Peckeloh gleich der erste Dreier im neuen Jahr eingefahren werden. „Uns steht ein guter Kader zur Verfügung“, betont Özdemir. Wichtig für die Brakeler: Defensivspieler Philipp Werner und Mittelfeldstratege Dirk Büsse stehen nach langer Verletzungspause wieder zur Verfügung.

Für den FC Nieheim wird´s im Vergleich zur Spielvereinigung nicht einfacher – wohl eher noch etwas schwieriger. Espelkamp ist der klare Favorit, wenn es um die Frage nach dem Aufstieg in die Westfalenliga geht. Wie man Espelkamp schlagen kann? Da muss man am besten in Nieheim mal nachfragen. Mit 1:0 konnte der Aufsteiger die Preußen am zweiten Spieltag besiegen. Damals traf Eduardo Filipe Domingues spät zum Sieg. „Wir wollen alle Spiele mit dem Ziel bestreiten, dass wir uns nicht verschlechtern“, sagt FCN-Coach Basdas. Und das heißt: Auch im Rückspiel soll ein Sieg her.

Doch dafür muss alles passen. „Wir müssen bis in die Haarspitzen konzentriert und diszipliniert sein“, betont Basdas. Für die Nieheimer kommt dieser schwere Brocken zum Auftakt gar nicht ungelegen. Denn auch Espelkamp muss erstmal wieder seinen starken Rhythmus aus dem Vorjahr wiederfinden. Erstmal hinten wieder sicher stehen und dann die Möglichkeiten in der Offensive suchen – so ungefähr sieht der FCN-Plan in der Kurzbeschreibung aus. „Wir müssen 90 Minuten lang richtig gut gegen den Ball arbeiten. Nach vorne haben wir genug Power und Qualität, um Tore zu schießen“, so Basdas. Wer weiß, vielleicht sind die Nieheimer am Saisonende das einzige Landesliga-Team, das Espelkamp zweimal besiegen konnte. „Das ist für uns ein großer Anreiz“, betont der FCN-Trainer.

Aufrufe: 014.2.2020, 12:00 Uhr
Rene WenzelAutor