SC Peckeloh II grüßt von der Spitze der Kreisliga A
Schöne Momentaufnahme für den SCP II: Solide Tabellenführung, der Trainer stapelt dennoch tief.
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Vor dem A-Liga-Spitzenspiel gegen den TuS Brake hatte Peckelohs Trainer Erwin Medjedovic davon gesprochen, dass seine Elf zeigen könne, wohin die Reise gehen kann. Nach dem hart errungenen 2:1-Erfolg führt die SCP-Reserve nun die Tabelle an. Ein Drittel der Saison ist bereits absolviert, forsche Sprüche haut Medjedovic dennoch nicht raus. „Das ist eine schöne Momentaufnahme. Aber vom Aufstieg bin ich gedanklich weit weg“, sagt Peckelohs Coach und fügt ergänzend an: „Wir sind erst mal froh, dass wir nicht unten drin sind.“
Dies ist dann allerdings doch etwas zu viel Tiefstapelei. Denn die SCP-Reserve hat sich in den vergangenen Jahren konstant weiterentwickelt und immer wieder erfolgreich junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs eingebaut. Das zahlt sich nun aus.
Die Mannschaft verfügt über den zum Erfolg notwendigen Mix aus einer funktionierenden Struktur und Talent. Besonders bemerkenswert: Den Sieg gegen das Spitzenteam aus Brake errang Peckeloh II aus eigener Kraft. Bis auf Ninos Gülünay, der offiziell im Kader der Ersten steht, aber oft in der Reserve zum Einsatz kommt, war kein Akteur aus der von Markus Kleine-Tebbe trainierten Landesligamannschaft im Einsatz.
„Markus hatte gefragt, ob wir Unterstützung brauchen. Aber ich habe gesagt, dass die Jungs zeigen sollen, dass sie das alleine können“, erklärte Medjedovic den bewussten Verzicht auf Hilfe von oben. Prinzipiell ist diese Option aber immer auf dem Tisch. Alles in allem also keine schlechten Voraussetzungen dafür, dass der erste Tabellenplatz zum Ende der Saison doch mehr als eine schöne Momentaufnahme wird.
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