2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Kröger
F: Kröger

Windmann-Elf hält den Gegner auf Trapp

Der FC Bad Oeynhausen kommt beim SC Blau-Weiß Vehlagernnicht über ein 0:0 hinaus. Patzer gleich zu Beginn der Saison

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Für den FC Bad Oeynhausen reicht ein 0:0 bei einem Aufsteiger nicht aus, für den SC BW Vehlage allerdings ist dies eine überragende Leistung. Als Aufsteiger aus der Kreisliga A Lübbecke gab Vehlage damit gleich ein Statement ab: Wir sind gekommen, um zu bleiben!
Vitali Klunk saß schon im Kreis seiner Mitspieler, als sich Heinrich Dyck extra noch einmal zu ihm herunterbeugte: „Danke für deinen Einsatz. Das war überragend.“ Der Trainer des SC Blau-Weiß Vehlage wusste natürlich, bei wem er sich nach dem 0:0 im Auftaktspiel der Fußball-Bezirksliga gegen den FC Bad Oeynhausen zu bedanken hatte. „Wir hatten viel zu tun in der Abwehr. Fast so viel, wie in den letzten drei Jahren zusammen“, lachte der gelobte Abwehrchef nach dem für ihn und sein Aufsteigerteam gelungenen Saisonstart.
Oeynhausens kleiner Wirbelwind Jeger Hamid Ghauem sorgte gleich für Verwirrung, Abwehrchef Vitali Klunk musste in höchster Not gegen Sahitaj klären, doch als Torwartroutinier Thorsten Korejtek gegen Timo Mühlmeier auf dem Posten war und auch den Nachschuss von Benedikt Valldorf pariert hatte, war aus Sicht der Gastgeber das Gröbste erst einmal überstanden. In der 38. Minute gab es dann auch auf der anderen Seite etwas zu vermelden: Den ersten Vehlager Torabschluss in der Fußball-Bezirksliga durch Dominik Schütz (Göhner parierte).
Mutiger wurden die Vehlager in der zweiten Halbzeit, als sie merkten, dass auch der Favorit aus der Badestadt Fehler machte. Torhüter Mirko Göhner zögerte mit einem Klärungsschlag viel zu lange, so dass der schnelle Ibrahim Arabi einen Fuß an den Ball bekam, letzterer jedoch knapp über den leeren Gästekasten flog. Der pfeilschnelle Arabi sollte anschließend noch zweimal die Vehlager Führung auf dem Schlappen haben. Erst scheiterte er an Göhner (71.), um sich bei seinem zweiten Durchbruch für einen Lupfer zu entscheiden, der hauchdünn am Oeynhauser Kasten vorbei strich (75.). Auf der anderen Seite fiel dem Vorjahresdritten mit seinem gefühlten 70-prozentigen Ballbesitz nicht mehr viel ein, obwohl Oeynhausens sehr unzufrieden wirkender Trainer Holm Windmann zur Halbzeitpause zweimal gewechselt hatte. Und wurde es im Vehlager Strafraum doch einmal brenzlig, war spätestens dann Vitali Klunk zur Stelle.
Aufrufe: 012.8.2018, 22:00 Uhr
Teresa KrögerAutor