2024-04-25T14:35:39.956Z

Der Spieltag
F: Beinke
F: Beinke

TuS Bruchmühlen hat sein Traumfinale

Bezirksliga Staffel 1: Am letzten Spieltag kommt es zum Entscheidungsspiel zwischen dem FC Bad Oeynhausen und dem TuS Bruchmühlen.

Verlinkte Inhalte

Die Elf von TuS Bruchmühlens Trainer Michael Bernhardt schlägt BW Vehlage in einer einseitigen Partie hoch mit 8:0 Außerdem gewinnt der Tabellenführer FC Bad Oeynhausen locker-flockig mit 5:0 beim SC Enger und verballert reihenweise beste Torchancen für einen zweistelligen Sieg. TuS Lohe macht den Klassenerhalt fix.

TuS Brake Bielefeld - TuS Dielingen 1:3
Der TuS Brake hatte in seinem letzten Heimspiel der Saison nicht viel zu lachen. Gegen den anderen TuS, nämlich den aus Dielingen, setzte es eine 1:3-Pleite in der Ludwig-Jahn-Kampfbahn. Es zeichnete sich bereits früh in der Partie ab, dass es ein sehr farbenfrohes Spiel werden sollte. Dem Unparteiischen Ridvan Cakmak saß der gelbe Karton sehr locker in der Brusttasche. Nach 90 Minuten hatte er sage und schreibe neun Gelbe Karten und eine Gelb-Rote Karte verteilt. Durch einen Elfmeter gingen die Gäste nach 27 Minuten in Führung.

Nach einer halben Stunde wechselten die Gäste aus taktischen Gründen. Brake war bis dahin das bessere Team, Dielingen wehrte sich nach Kräften. In der 49. Minute konnten die Hausherren durch Roman Pohl ausgleichen. Kurze Zeit später kassierte Dielingen die Ampelkarte (51.) und ging zwei Minuten später erneut in Führung. Den Schlusspunkt in Sachen Tore setzte der Gast aus Dielingen in der 73. Minute, als Giovanni Ronzetti mit dem 3:1 „den Deckel endgültig drauf“ machte. „Ärgerlich“, kommentierte Trainer Frank Milse.

Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Samet Uslu (30. Foulelfmeter), 1:1 Roman Pohl (47.), 1:2 Giorgio Ronzetti (65.), 1:3 Giovanni Ronzetti (79.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen David Schmidt (60./TuS Dielingen/Foulspiel)


TuS Jöllenbeck - TuS Lohe 1:2
So hatte sich der TuS Jöllenbeck sein letztes Heimspiel der Saison wahrlich nicht vorgestellt. Gegen den TuS Lohe unterlag die Mannschaft von Trainer Tobias Demmer 1:2. Dabei begann das Spiel eigentlich nach dem Geschmack vom TuS Jöllenbeck. Die Gastgeber gingen durch Moritz Dittmar nach einer Vorlage von Jonas Szymanski in Führung (21.), doch es sollte nicht reichen. Der TuS Lohe, der die Punkte noch für den sicheren Klassenerhalt benötigte, mühte sich nach Kräften und kam kurz vor der Pause zum Ausgleich.

Ohne Lennard Warweg, Hakan Kocaman, Atilla Parlar und Sören Siek fehlte den „Jürmkern“ nach vorn etwas die Durchschlagskraft. „Wir haben unsere Chancen nicht genutzt“, meinte Trainer Demmer, der zahlreiche Großchancen notiert hatte. Sowohl Dittmar als auch Dennis Loch hätten treffen müssen. Besser machten es die Gäste, als sie den gut aufgelegten Moritz Vogt im Jöllenbecker Tor ein zweites Mal überwanden. „Das war einfach Sommerfußball, und ehrlich gesagt sind wir auch froh, wenn die Saison vorbei ist“, so Demmer abschließend.

______________________________________________________________________________

Der TuS Lohe hat sich vorzeitig und souverän gerettet und sich beim TuS Jöllenbeck mit 2:1 (1:1) durchgesetzt. Durch den zehnten Saisonsieg festigten die Loher mit 32 Punkten den 12. Platz, haben auf den ersten Abstiegsplatz (SC Bad Salzuflen) sechs Punkte Vorsprung. Neben dem SC Enger steht auch der FC Herford als Absteiger fest. Lohes Trainer Christian Möller durfte sich über eine entsprechende Reaktion seiner Elf freuen, die nach dem Rückstand aus der 22. Minute durch Dittmar in der 43. Minute durch Daniel Reineke ausgeglichen hat. Stürmer Julian Hartmann, der „Unabsteigbare“, schoss nach einer guten Stunde den Siegtreffer der Lohe und festigte so seinen Ruf.

Hartmann nahm eine klasse Außenrist-Flanke von Rene Kagels im Sechzehner mit der Brust an, drehte sich einmal und versenkte den Ball volley zum Siegtreffer. Ein sehenswertes Tor. Zuvor hatte „Jule“ Hartmann allerdings zwei große Chancen zum früheren 2:1 vergeben. Der Loher Trainer Christian Möller atmete nach dem Sieg auf. „Das war fußballerisch bei den drückenden Temperaturen von beiden Teams bewegungsarm. Ein schweres Spiel für beide Mannschaften.“


Zuschauer: 35
Tore: 1:0 Moritz Dittmar (21.), 1:1 Daniel Reineke (43.), 1:2 Julian Hartmann (59.)


FC Rot-Weiß Kirchlengern - SC Bad Salzuflen 5:2
Der FC RW Kirchlengern hat sich mit dem 5:2 (2:1)-Sieg gegen den SC Bad Salzuflen Rang drei in der Tabellen der Bezirksliga endgültig gesichert und seine starke Rückrundenbilanz ausgebaut. RWK-Trainer Daniel Halfar hatte seine Mannschaft bunt durchgemischt und vor allem die Akteure aufgeboten, die zuletzt nicht so viel Spielzeit bekommen hatten, unter anderem Torhüter Fabian Olderdissen. „Das war auch ein Dank an die Jungs, die auch immer beim Training waren und genauso gearbeitet haben wie die anderen Spieler“, erklärte Halfar.

Mit Danny Alves-Rei, Kayan Kilbasoglu und Sven Kampe kamen außerdem die Akteure zum Einsatz, die den Verein nach der Saison verlassen werden. Kampe, auch Sportlicher Leiter des Vereins, wurde für Hakim Aytan in den Sturm beordert und belohnte sich mit dem letzten Treffer des Tages zum 5:2-Endstand in der Nachspielzeit. Zuvor hatten die Gäste noch einmal alles in die Waagschale geworfen, um dem drohenden Abstieg zu entgehen, und waren in der 10. Spielminute sogar mit 1:0 in Führung gegangen. Jan Kallabis und Hakim Aytan sorgten mit ihren Treffern kurz vor der Pause für die Wende, nach dem Wechsel erhöhten Aytan (48.) und Davor Ilic (75.) vorentscheidend auf 4:1.

Der Anschlusstreffer zwölf Minuten vor dem Ende zum 2:4 fiel nicht mehr ins Gewicht. „Bad Salzuflen hat wirklich alles versucht und war aggressiv in den Zweikämpfen, um uns Paroli zu bieten. Aber immer wenn wir unser Spiel durchgezogen haben, waren wir die bessere Mannschaft und haben letztlich verdient gewonnen“, analysierte Halfar zufrieden.


Zuschauer: 85
Tore: 0:1 Shaalam Kheiri (10.), 1:1 Jan Kallabis (42.), 2:1 Hakim Aytan (43.), 3:1 Hakim Aytan (48.), 4:1 Davor Ilic (75.), 4:2 Shaalam Kheiri (78.), 5:2 Sven Kampe (90.)


TuRa Löhne - FC Herford 6:3
TuRa Löhne hat sein letztes Heimspiel in der Bezirksliga gegen den FC Herford souverän gewonnen, erlaubte sich aber in der Schlussphase einige Nachlässigkeiten, so dass es am Ende nach einer 4:0-Führung zur Pause „nur“ 6:3 (4:0) stand. TuRa festigte mit dem 14. Saisonsieg den fünften Platz, die Herforder kassierten bereist die 18. Saisonniederlage, stehen bei 96 Gegentreffern. Nichts geht mehr beim FCH. Der FCH ist damit neben dem Schlusslicht SC Enger der zweite sichere Absteiger.

Für die Löhner trafen die auffälligen Marius Linnenbeker und Marcel Rinnelt doppelt, bei den Gästen ragte der Stürmer Sidibe Mamdou Kaba mit drei Treffern (50., 70., 84.) heraus. TuRas Trainer Cetin Cakar lobte den Auftritt des schnellen Angreifers: „Er hat sich im Getümmel gegen drei oder vier Gegenspieler von uns durchgesetzt, hat eine super Ballannahme und uns geärgert. Aber bei der hohen Führung war bei uns dann auch die Spannung etwas raus.“ Die kleine Torparty am vorletzten Spieltag wurde durch einen Treffer von Linnenbeker schon nach 120 Sekunden eröffnet. Die Löhner blieben auch nach dem frühen 1:0 am Drücker und setzten auf einfachen Fußball, auf Positionswechsel im Sturm und dadurch variable Angriffe. Die Treffer fielen wie reife Früchte: Marcel Rinnelt traf zum 2:0 in der 36. Minute.

Nun spielte sich TuRa in einen Rausch und traf fast minütlich. Marius Linnenbeker machte nach 38 Minuten nach einer feinen Kombination seinen zweiten Treffer zum 3:0, und der agile Mahir Karak legte (39.) zum 4:0 nach. Drei Treffer in vier Minuten sind den Löhnern auch selten gelungen. Zur Ehrenrettung der Gäste muss aber betont werden, dass sie personell arg dezimiert antraten. TuRa Löhne blieb auch nach der Pause Herr im Haus, erhöhte nach schnellen Kombinationen durch Olcay Esen und erneut durch Rinnelt auf 6:1, bevor der kleine Spannungsabfall für die beide Gegentore sorgte. Cetin Cakar bilanzierte nach dem letzten Heimspiel: „Der Sieg war nie gefährdet, die Spannung war nach dem 6:1 etwas raus. Nach dem Spiel saßen wir mit dem Vorstand noch gemütlich zusammen.“

______________________________________________________________________________________

Jetzt ist es amtlich: Nach nur einem Jahr in der Bezirksliga steigt Klassenneuling FC Herford direkt wieder ab. Die 3:6 (0:4)-Niederlage am vorletzten Spieltag bei TuRa Löhne war die achte FCH-Pleite in Folge. Zudem hat der „Aufabsteiger“ bis dato satte 96 Gegentore kassiert.

Die ersatzgeschwächten Herforder waren in Löhne in der ersten Halbzeit chancenlos. Ruckzuck stand es 0:1 (4.), nach dem 0:2 (36.) legte TuRa binnen drei Minuten zweimal zum 4:0 nach (38., 39.). Nach der Pause ließ bei Löhne die Spannung nach, so dass der FCH zu drei Toren durch Sidibe Kaba zum 1:4, 2:6 und 3:6 kam (50., 71., 84.). Weil aber auch Löhne noch zweimal traf (65., 68.), kam der Absteiger dennoch nie für einen (Teil-)Erfolg in Frage.


Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Marius Linnenbeker (4.), 2:0 Marcel Rinnelt (36.), 3:0 Marius Linnenbeker (38.), 4:0 Mahir Karak (39.), 4:1 Sidibe Mamadou Kaba (50.), 5:1 Olcay Esen (65.), 6:1 Marcel Rinnelt (68.), 6:2 Sidibe Mamadou Kaba (70.), 6:3 Sidibe Mamadou Kaba (84.)


FSC Eisbergen - BV Stift-Quernheim 2:0
Mit einer 0:2(0:0)-Niederlage kehrte Fußball-Bezirksligist BV 21 Stift Quernheim vom Spiel beim FSC Eisbergen zurück, Trainer Rolf Kuntschik ärgerte sich aber weniger über die Niederlage, als über die Vorstellung von Schiedsrichter Christian Westermann, der die Gäste nach Kuntschiks Meinung klar benachteiligte. „Das war wirklich unter aller Kanone. Der Strafstoß, der zum 2:0 für Eisbergen führt, war ein absoluter Witzelfmeter. Als Shindar Mohammad frei aufs Tor zuläuft und klar im Strafraum gelegt wird, pfeift er dagegen nicht“, wetterte Kuntschik.

Der Stift Quernheimer Trainer legt Wert darauf, dass er in keiner Weise die leidenschaftliche Vorstellung der Gastgeber im Abstiegskampf schmälern wolle. „Eisbergen hat kämpferisch alles reingelegt, ist dabei aber immer fair geblieben“, betonte Kuntschik. „Ich gönne es ihnen, wenn sie es noch schaffen, die Klasse zu halten“, ergänzte der BV-Coach.

Seiner eigenen Mannschaft mochte er in dieser Hinsicht ebenfalls keinen Vorwurf machen. „Bis auf das Tor zum 0:1, das wir gar nicht gut verteidigt haben, haben die Jungs das ordentlich gemacht, zumal wir wieder einmal nur zwei angeschlagene Spieler und Torhüter Leon Quirin auf der Bank hatten“, bilanzierte der Trainer.

„Wir haben heute überragend gekämpft und hatten die Mehrzahl an Torchancen. Auch wenn wir in der ein oder anderen Situation etwas Glück hatten. Jetzt fehlt uns nur noch ein Punkt“, sagt ein überglücklicher Carsten Korff zum Sieg seines FSC Eisbergen.


Zuschauer: 160
Tore: 1:0 Jan Nolting (13.), 2:0 Daniel Schulze (60. Foulelfmeter)


SC Enger - FC Bad Oeynhausen 0:5
Adäquate Schadensbegrenzung betrieb der personell arg geschwächte SC Enger als abgeschlagenes Schlusslicht der Bezirksliga im 0:5 (0:2) endenden Heimspiel gegen den noch unbezwungenen Spitzenreiter FC Bad Oeynhausen. Während der Primus am kommenden Wochenende ein echtes Aufstiegsendspiel gegen den ebenfalls klar siegreichen TuS Bruchmühlen bestreitet, basteln die Widukindstädter bereits an ihrem kadermäßigen Neuaufbau.

„Heute haben wir ein Mix aus erster, zweiter und dritter Mannschaft aufgeboten. Es standen insgesamt vier gelernte Torhüter auf dem Rasen“, erläutert SCE-Coach Michèl Ciomber die Notlage, wodurch neben dem bravourös haltenden Besart Dervishi übergreifend Lukas Kronsbein (2. Mannschaft) sowie die eingewechselten Benedikt Hellmann (1. Mannschaft) und Marvin Römer (A-Jugend) als etatmäßige Schlussleute ungewohnten Auslauf als Feldspieler erhielten. „Die Situation war extrem schwierig.

Immerhin haben wir in der ersten Halbzeit gut verteidigt. Besart hat überragend gehalten“, konstatiert Ciomber. Dieses Lob belegte Dervishi vor dem Seitenwechsel in mehreren brenzligen Situationen. Selbst beim über die entblößte rechte Abwehrseite heraufbeschworenen frühen ersten Gegentor bedurfte es drei Anläufe, ehe der Tausendsassa geschlagen war. Danach erwies sich Dervishi in Eins-zu-Eins-Situationen als Sieger gegen die einschussbereiten Marcel Czinski und Jannik Göhner. Letztlich aber war spätestens mit dem dritten FCO-Treffer zu Beginn der zweiten Halbzeit die Messe gelesen.

Zuvor warteten die Hausherren mit zwei gefälligen Spielzügen auf, die aber final verpufften. Unterdessen blickt der SC Enger bereits auf den Neustart in der Kreisliga A. „Wir befinden uns mitten in der Kaderplanung. Diese soll möglichst in drei Wochen abgeschlossen sein. Die Spieler haben größtenteils signalisiert zu bleiben, auch um Wiedergutmachung zu betreiben. Der ein oder andere Zugang ist möglich“, sagt Vereinspräsident Dirk Nekat.

_____________________________________________________________________________________

Es ist angerichtet für den Showdown am Europawahl-Sonntag, 26. Mai. Die Entscheidung über den Meister der Bezirksliga zwischen Tabellenführer FC Bad Oeynhausen und seinem hartnäckigsten Verfolger TuS Bruchmühlen fällt ab 15 Uhr in der Sparkassen-Arena in Bad Oeynhausen. Ihre Pflichtaufgaben erledigten beide Mannschaften gestern bei hochsommerlichen Temperaturen souverän – und zu Null.

Der TuS Bruchmühlen mit 8:0 gegen den SC BW Vehlage und der FCO mit 5:0 beim schon vor Wochen abgestiegenen Liga-Schlusslicht SC Enger. Und dort auf der weitläufigen Sportanlage mit Rasen- und Kunstrasenplatz an der Kaiserstraße machte ein oft zitierter Satz „das geht ja nicht auf die berühmte Kuhhaut“ die Runde. Was die FCO-Offensive gestern an hochkarätigen Torchancen verballerte, ging nicht mehr auf diese. Locker flockig war ein zweistelliges Ergebnis möglich, doch die Gäste schossen den Engeraner Torwart Besart Dervishi regelrecht warm. Manchmal konnte er bei den abgefeuerten Bällen aus kurzer Entfernung gar nicht so schnell ausweichen, um das Spielgerät mit dem Körper noch zu parieren.

FCO-Trainer Holm Windmann fluchte das eine und andere Mal vor sich und schüttelte den Kopf bei dieser Fahrlässigkeit bei der Chancenverwertung. So verschwenderisch darf die FCO-Offensive im nun am Sonntag entscheidenden Spiel um den Meistertitel gegen Bruchmühlen nicht sein, sonst könnte es ein böses Erwachen geben – denn sich nur auf die super Defensive zu verlassen kann auch mal zu einem Bumerang werden. An der Kaiserstraße in Belke-Steinbeck gab es nur zwei Situationen, in denen der sonst harmlose Gastgeber in etwa torgefährlich vor die Gäste-Hütte kam, was aber nicht tollen Spielzügen des SCE entsprungen war, sondern Unaufmerksamkeiten der Gäste-Defensive.

Sonst bestimmte der Tabellenführer eindeutig das Geschehen, nagelte das Liga-Schlusslicht manchmal minutenlang in deren Hälfte ein und verballerte eine gute bis sehr gute Torchance nach der anderen. „Das ist die 68. Großchance“, schüttelte Windmann etwa zehn Minuten vor Schluss ungläubig den Kopf, als Kapitän Kevin Reimer auch noch einen Strafstoß (Foul an Jeger Ghauem) an die Latte hämmerte, von wo der Ball ins Toraus flog. Sehenswert war das Solo von Betim Sahitaj über die linke Seite, als er sich bis in den Fünfer dribbelte und den Ball dann ins Netz schoss (78.).

Tore: 0:1 Jeger Khuin Hamid Ghauem (4.), 0:2 Fabian Richter (19.), 0:3 Kevin Reimer (52.), 0:4 Timo Mühlmeier (65.), 0:5 Betim Sahitaj (78.)


TuS Bruchmühlen - SC Blau-Weiß Vehlage 8:0
„Jetzt haben wir unser Endspiel.“ Kurz und knapp beschrieb Bruchmühlens Trainer Michael Bernhardt nach dem 8:0 (2:0)-Sieg seiner Mannschaft gegen BW Vehlage die Ausgangslage vor dem Finale um die Meisterschaft in der Bezirksliga beim FC Bad Oeynhausen. Der Tabellenführer gewann beim SC Enger mit 5:0 und wahrte somit den knappen Vorsprung von zwei Punkten auf den TuS. Viel mehr Worte wollte Bernhardt eine Woche vor dem Showdown in Bad Oeynhausen nicht verlieren. „Wir werden an den Abläufen nichts verändern, wie gehabt dreimal die Woche trainieren und dann am Sonntag schauen, was möglich ist“, so der TuS-Trainer. „Wir haben eine Super-Rückserie gespielt, der Aufstieg wäre dann natürlich das I-Tüpfelchen“, bilanzierte der Coach nüchtern. Das Spiel gegen Vehlage erinnerte stark an die Partie aus der Vorwoche gegen den SC Enger, wobei die Gäste aus dem Kreis Lübbecke zumindest in der ersten Halbzeit deutlich mehr Gegenwehr leisteten.

Julien Mädler markierte bereits in der 3. Minute auf Vorlage von Andreas Vidovic das 1:0, doch anschließend dauerte es bis zur 31. Minute, ehe Mithat Kirmaci aus allerdings stark abseitsverdächtiger Position auf 2:0 erhöhte. Damit ging es trotz weiterer guter Chancen für den TuS in die Pause, wobei den Gästen in der 41. Minute nach Foulspiel an Watschagan Harutjunjan ein Elfmeter verwehrt blieb. Auch nach dem Wechsel dauerte es nur drei Minuten bis zum nächsten Tor. Dieses Mal war es Vidovic, der nach Pass in die Tiefe von Kirmaci Vehlages Torhüter umkurvte und einschob.

Die Gegenwehr der stark ersatzgeschwächt angetretenen Vehlager (sechs Stammkräfte fehlten) erlahmte nun zusehends, so dass sich den Bruchmühlenern fortan beste Chancen beinahe im Minutentakt boten. Ali Erdogan sowie erneut Vidovic (51. und 55.) erhöhten auf 5:0, ehe der eingewechselte Alexander Schal (70.), Kerem Yildirim (87.) und Calvin König (89.) für den 8:0-Endstand sorgten. Angesichts der Vielzahl an Möglichkeiten, unter anderem verzeichnete der TuS drei Lattentreffer, war auch ein zweistelliger Sieg möglich. Mehrfach war jedoch auch Vehlages Schlussmann Nico Klosek, der sich nach etwas nervösem Beginn steigerte, Endstation.


Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Julien Mädler (5.), 2:0 Mithat Kirmaci (31.), 3:0 Andreas Vidovic (48.), 4:0 Ali Erdogan (51.), 5:0 Andreas Vidovic (55.), 6:0 Alexander Schal (70.), 7:0 Kerem Yildirim (87.), 8:0 Calvin König (89.)

Außerdem spielte noch:

SV Kutenhausen-Todtenhausen - Freie Turnerschaft Dützen 2:2


Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Kevin Dickhof (23.), 2:0 Kevin Dickhof (34.), 2:1 Lennart Schürstedt (59.), 2:2 Yannik Bajrami (76.)

Aufrufe: 019.5.2019, 21:30 Uhr
FuPa/ NWAutor