2024-05-02T16:12:49.858Z

Elf der Woche
Er gibt den Ton an: Wacker-Kapitän Christoph Burkhard feiert nach dem 1:0-Sieg gegen die Bayern mit den Fans. F: Buchholz
Er gibt den Ton an: Wacker-Kapitän Christoph Burkhard feiert nach dem 1:0-Sieg gegen die Bayern mit den Fans. F: Buchholz

Burkhard knipst die Bayern-Amateure aus dem Titelrennen

Elf d. Woche Regionalliga/Bayernligen: Markus Achatz und der FC Pipinsried stellen Primus Garching vor unlösbare Probleme +++ Zweimal der Siegtreffer für Seligenporten: Bastian Herzner zündet auf Anhieb

Die Situation war wie gemalt für Christoph Burkhard. Nachdem Bayern-Keeper Leo Weinkauf ungestüm aus seinem Kasten kam und Benni Kindsvater abräumte, zeigte Schiedsrichter Florian Kornblum auf den Punkt. Der Kapitän der Burghauser übernahm selbstverständlich die Verantwortung und jagte das Leder präzise ins flache Eck, keine Chance für Weinkauf. War klar, könnte man jetzt sagen. Denn Burkhard und ruhende Bälle, das ist meistens eine unheilvolle Kombination für die Gegner. Es gibt nicht viele in der Regionalliga Bayern, die Standards so gefährlich treten können wie der 31-Jährige. Satte zehn Treffer hat der Defensivmann in dieser Spielzeit schon erzielt, zu drei weiteren assistiert. Und auch ansonsten spielt der gebürtige Aichacher eine bärenstarke Saison und ist maßgeblich daran beteiligt, dass der SV Wacker an der Tabellenspitze thront.
In der Bayernliga Süd hat der FC Pipinsried für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Die Weiß-Elf war nach einer äußerst durchwachsenen Vorbereitung klarer Außenseiter bei Tabellenführer Garching. Doch die Pipinsrieder verteidigten geschickt und setzten kurz vor Schluss den alles entscheidenden Wirkungstreffer. Abwehrmann Markus Achatz erwischte dabei einen Sahnetag und brachte die VfR-Offensive regelmäßig zur Verzweiflung. Dank des Coups konnten sich Achatz und Kollegen von der Abstiegszone absetzen.

Im Winter sorgte Nord-Bayernligist Seligenporten für Aufsehen. Die Klosterer eisten Goalgetter Bastian Herzner aus Eltersdorf los und gaben damit ein klares Signal an die Konkurrenz. Und Herzner unterstreicht bei seinem neuen Team auf Anhieb seine Klasse. Zwei Heimspiele hat der SVS in der noch jungen Frühjahrsrunde bestritten, zweimal war es der 25-Jährige, der den entscheidenden Treffer markierte. Damit hat Herzner bereits 20 Saisontore auf dem Konto.





Aufrufe: 08.3.2016, 13:30 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor