Hendrik Lemke besteht Prüfung

Der Grundkurs startete unmittelbar nach dem letzten Saison-Spiel beim SV Atlas Delmenhorst, eine schöpferische Pause wäre für den Trainer nach seiner ersten Spielzeit als Chef in der Oberliga wünschenswert gewesen. „Ich hatte nach der strapaziösen Saison nicht wirklich Lust auf Fußball. Doch der Termin für den Lehrgang stand, also musste ich da durch“, bemerkte Lemke.

Viel Abwechslung

Die Ausbildung unter Leitung von DFB-Trainer-Ausbilder Maik Halemeier im Uwe-Seeler-Park in Malente stellte sich als sehr abwechslungsreich dar, die Motivation kehrte spätestens am Tag zwei zurück. „Wir waren 26 Teilnehmer, eine gute Zusammensetzung“, so der 34-Jährige, der in der Praxis das Thema Aufwärmen bis zum Hauptteil vorführen musste. Eine Sache, die keine große Herausforderung für ihn darstellte.

Der Aufbaulehrgang folgte dann im Juni und war ziemlich anspruchsvoll. Themen wie zum Beispiel kontrollierter Spielaufbau – Umschalten auf Defensive oder Pressing und Umschalten in die Offensive, standen in Theorie und Praxis auf dem Lehrplan der DFB-Ausbilder.

Gute Rückmeldungen

Die Prüfung fand schließlich am 17. und 18. Juni statt. Das Abwehrverhalten einer Viererkette gegen drei Spitzen musste er mit einer Gruppe in der Praxis vorführen. „Ich habe anschließend eine gute Rückmeldung erhalten“, so Lemke. Und auch die Klausur und die mündliche Prüfung, in der an Hand einer Videosequenz eine Aufgabe gestellt wurde, verliefen gut. „Ich hatte am Ende ein gutes Gefühl, war mit dem Verlauf zufrieden“, so Hendrik Lemke, der von den Zertifikaten her mit der B- und DFB-Jugend-Elite-Lizenz und dem Torwart-Trainer Leistungskurs bereits einiges an fachlichen Qualifikationen aufweisen kann.

„Hendrik Lemke ist ein sehr engagierter Trainer, macht bei uns eine super Arbeit. Dass er auch noch die Zeit findet, die DFB-Jugend-Elite-Lizenz zu machen, ist lobenswert“, sagte HSC-Vorsitzender Hermann Klindworth gegenüber der ZEVENER ZEITUNG.

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