2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Im Kreis des neuen Teams: Björn Joppe (Mitte) in Bersenbrück.
Im Kreis des neuen Teams: Björn Joppe (Mitte) in Bersenbrück.

Björn Joppe: Als Trainer von Lok Leipzig nach Bersenbrück

Amateurfußball-Podcast "Bolzplatzultras": Ex-Profi des VfL Osnabrück zu Gast - Weiteres Thema: Was ist mit dem Hallenfußball in diesem Corona-Winter?

Er wollte erst Manager werden, landete dann aber in der Trainerschiene - und lebt das inzwischen absolut erfolgreich: Ex-Fußballprofi Björn Joppe, zwischen 2004 und 2006 erfolgreicher Fußballer beim VfL Osnabrück (61 Regionalliga-Spiele, 13 Tore), lebt wieder in der Region. Vor seinem Einstieg beim TuS Bersenbrück trainierte Björn Joppe die ambitionierte Regionalliga-Spitzenelf 1. FC Lokomotive Leipzig – und auch den TuS will er mittelfristig in die vierte Liga führen.

Hier direkt die neue Folge kostenfrei hören:
noz.de/bolzplatzultras

Worum geht es?

Um den Einstieg eines bekannten Namens und ehrgeizigen Trainers beim aktuell ambitioniertesten, weil in der höchsten Liga agierenden Klub im Landkreis Osnabrück. Und das in einer komplizierten Zeit - fällt doch der bisherige Erfolgstrainer Farhat Dahech, der den Klub von der Bezirksliga in die Oberliga führte, krankheitsbedingt bis auf Weiteres aus. Dazu hat den Verein der plötzliche und tragische Tod des Co-Trainers Emil Jula erschüttert: Eine Identifikationsfigur mit großem Anteil am Aufschwung. „Erst einmal müssen wir uns deshalb jetzt stabilisieren und dann das Potenzial vieler junger Spieler freilegen“, sagt deshalb auch Joppe.

Der Gast

Björn Joppe ist 41 Jahre alt, in Wuppertal geboren und ist dort auch beim Wuppertaler SV sowie beim KFC Uerdingen in der Jugend als Fußballer ausgebildet worden. Seine Profi-Stationen beim VfL Bochum, wo er in er Bundesliga auch 90 Minuten gegen Bayern München spielte (2:2) sowie beim VfL Osnabrück bezeichnet er rückblickend als die Schönsten und Erfolgreichsten seiner Karriere. Natürlich spricht Joppe im Podcast auch über alte VfL-Jahre als Mitspieler von Joe Enochs, Tommy Reichenberger und Wolfgang Schütte – und tippt auf einen Sieg der Lila-Weißen bei seinem weiteren Ex-Klub Bochum am Freitagabend. Dazu ist natürlich Joppes Trainerlaufbahn ein Thema - sowie sein erstes Bild von seinem neuen Klub TuS Bersenbrück.

Konkret wird im Podcast unter anderem geklärt

  • wieso Joppe schon vor seinem Wechsel als Profi von Union Berlin zum VfL Osnabrück ein gutes Gefühl bezüglich seiner Zeit bei den Lila-Weißen hatte
  • wieso er seinen damaligen Mitspieler Tommy Reichenberger Herbert - und vielleicht bald auch Marek - nennt
  • warum Joppe heute auch Reichenbergers Trainer ist
  • wie Joppe als Trainer unterklassiger Vereine in NRW plötzlich den Sprung zum Chefcoach des Viertligisten 1. FC Lok Leipzig geschafft hat
  • warum Joppe glaubt, dass die West-Regionalligisten vielmehr darauf schauen müssten, was in der Nordost-Staffel abgeht und wieso er sich auch vorstellen könnte, irgendwann wieder dort zu arbeiten
  • wie sein Engagement beim TuS Bersenbrück zustande kam
  • und wieso er glaubt, dass Bersenbrück durchaus Regionalliga-Potenzial hat

Der Telefonjoker

Normalerweise laufen in diesen Tagen konkrete Vorbereitungen für die großen Hallenfußballturniere der Region – in diesen Zeiten ist das angesichts der Corona-Pandemie schwierig. Abwarten, lautet die Marschroute vieler Turnierorganisatoren, die sich in den nächsten Wochen Erkenntnisgewinne versprechen: Vom Pandemieverlauf, der Aktualisierung gültiger Verordnungen, einer möglichen Generalansage vom Fußball-Landesverband sowie vom Blick auf die in diesen Tagen in die Saison startenden Hallensportarten bei der Frage der Etablierung eines eingeschränkten Zuschauer-Handlings unter Hygieneauflagen. „Wir prüfen aktuell, ob man den Addi-Vetter-Cup 2020 mit modifiziertem Spielplan und einem professionellen Livestream-Angebot durchführen kann“, sagt Mitorganisator Tommy Reichenberger, der bei den „Bolzplatzultras“ telefonisch zugeschaltet wird. Auch die Lage bei den anderen großen Events Indoor-Cup, Hüggelcup und Fortuna-Cup ist dort Thema.

Alle Folgen

Die „Bolzplatzultras“ erscheinen ab sofort wieder alle 14 Tage bei den Streamingdiensten Spotify, Deezer, Apple und Google Podcasts sowie hier auf noz.de. Alle Folgen sind abrufbar unter noz.de/bolzplatzultras

Aufrufe: 01.10.2020, 14:46 Uhr
Neue Osnabrücker Zeitung / Benjamin KrausAutor