Mit geringen Druck in den Endspurt

Am vergangenen Wochenende startete die Kreisliga in die "Rückrunde". Mit einem 0:5 kam Ihrer Mannschaft mächtig unter die Räder. Warum kam es zu dieser hohen Niederlage?

Bastian Renk: An diesem Tag ist sehr viel zusammen gekommen. Wir mussten 5 Stammspieler ersetzen, mit denen dieses Ergebnis mit Sicherheit nicht zu Stande gekommen wäre. Zudem fiel das 1:0 nach 2 min und das zweite und dritte Gegentor hintereinander kurz vor der Halbzeit. Danach war klar, das wir dieses Spiel nicht mehr gewinnen werden. An diesem Tag hat Staffelstein klar verdient gewonnen, da gibt es keinen Zweifel!

Der Kampf um die ersten beiden Plätze ist eröffnet. Neben Ihrer Mannschaft musste auch der Tabellenführer aus Pfarrweissach eine Niederlage einstecken, was die Konkurrenz aus Ebersdorf und Bad Staffelstein erfreut hat. Sehen Sie dem Saisonendspurt locker entgegen oder haben Sie sich ambitionierte Ziele gesetzt?

Bastian Renk: Ich bin mir sehr sicher, das wir mit Abstand den geringsten Druck haben. Ebersdorf und Staffelstein haben einige höherklassige Spieler vor der Saison verpflichtet und stehen hinter Ihren Erwartungen. Pfarrweisach hat nach der sehr guten Vorrunde auch etwas zu verlieren und werden sich den Druck von alleine machen. Und wie man sieht, ist unter Druck nicht mehr alles ganz so einfach. Wir in Sonnefeld, wissen was wir können und werden mit Sicherheit kein Spiel verschenken, aber der Aufstieg war nie Vorgabe. Wir werden versuchen jedes Spiel mit der richtigen Einstellung an zu gehen und zu gewinnen. Was dann dabei raus kommt, werden wir sehen.

Vor der Saison hat wohl keiner so richtig mit dem TSV Sonnefeld gerechnet, ist vielleicht genau das der Grund warum Ihre Mannschaft so gut in der Tabelle steht?

Bastian Renk: Wir haben auch nicht mit dem Tabellenplatz vor der Saison gerechnet. Jeder hat mit einem Alleingang von Ebersdorf und Staffelstein gerechnet. Somit haben uns die Gegner vielleicht unterschätzt. Trotz allem haben wir eine sehr gut funktionierende intakte Mannschaft, die schon richtig gute Spiele abgeliefert hat. Ein wenig Glück gehört dann natürlich auch ab und zu dazu!

Welche Mannschaften überraschen Sie in dieser Saison im positiven wie negativen?

Bastian Renk: Die größte Überraschung sind natürlich Pfarrweisach und Sonnefeld. Das beide Mannschaften auf den ersten zwei Plätzen stehen, ist eine sehr große Überraschung innerhalb der Liga. Das allerdings Neustadt auf den letzten Platz und Eicha auf einen Abstiegsrelegationsplatz steht, ist aber mindestens genauso eine große Überraschung.

Geht es für Sie auch in der kommenden Saison weiter in Sonnefeld?

Ich werde weiterhin Trainer in Sonnefeld bleiben. Ich glaube, es läuft ganz gut zwischen Mannschaft, Fans, Verein und mir.