2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Zum Wegschauen: Holsteins Trainer Hannes Drews musste auch in Wolfsburg mit ansehen, dass seine Mannschaft spielerisch unterlegen war. Foto: pn
Zum Wegschauen: Holsteins Trainer Hannes Drews musste auch in Wolfsburg mit ansehen, dass seine Mannschaft spielerisch unterlegen war. Foto: pn

Holstein Kiels U19 geht auch beim VfL Wolfsburg leer aus

Spielerisch überlegene Wolfsburger mit verdientem Heimerfolg

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Die Partie in Wolfsburg war für die UHolstein überließ den Gastgebern zunächst das Feld und stand in den ersten 20 Minuten defensiv stabil. „Das hat zu Beginn alles noch ganz gut geklappt“, war KSV-Trainer Hannes Drews mit der Anfangsphase seiner Schützlinge durchaus einverstanden. Doch in Minute 31 fiel im Anschluss an einen Eckstoß das 1:0 für die „Wölfe“.

Nach einer Verlängerung am ersten Pfosten kam Jannis Heuer am zweiten zum Kopfball und eröffnete den Spielstand. Kurz zuvor hatte bereits Richmond Tachie mit dem Torerfolg geliebäugelt, schoss aber aus 20 Metern an den Pfosten (26.).

Doch auch die Kieler hatten eine Gelegenheit vor dem Pausenpfiff: Nach einer tollen Einzelleistung von Naoh Awuku brachte Kai Griese das Spielgerät allerdings nicht im Tor unter, sondern schoss über die Querlatte hinweg (34.).

Nach Wiederanpfiff erhöhten die Hausherren nochmals die Geschwindigkeit ihrer Ballzirkulation und schufen damit mehr Räume für ihre schenllen Offensivkräfte. Das 2:0 erzielte Tachie, der eine starke Kombination des SVW aus sieben Metern veredelte (67.).

Beim 3:0 kurz vor dem Abpfiff setzte sich Junioren-Nationalspieler John Yeboah durch und zog ab. Kiels Torhüter Anton Lattke konnte den Abschluss noch parieren, war beim Abstauber von Max Klump jedoch machtlos (89.).

„In der ersten Halbzeit haben wir uns gegen einen spielerischen überlegenen Kontrahenten gut gewehrt und haben die Räume permanent dicht gehalten. Doch in Halbzeit zwei, als Wolfsburg mit mehr Elan aus der Kabine kam, fielen die entscheidenden Treffer“, fasste Drews ernüchtert zusammen.

„Insgesamt muss man sagen, das es ein absolut verdienter Sieg für Wolfsburg war. Man muss einfach anerkennen, dass der Gegner in diesem Spiel deutlich besser war. Wir müssen nach dieser Auftaktwoche ohne einen einzigen Punktgewinn zusehen, dass wir die Köpfe schleunigst wieder frei bekommen und uns regenerieren. Denn am Sonnabend wartet mit dem RB Leipzig bereits der nächste Kracher“, richtete Drews den Blick schnell wieder in die Zukunft.

VfL Wolfsburg: Brandt – Itter, Marx (68. Y. Otto), Heuer, Goransch – El-Haibi, Möker (46.Polat) – Tachie (78. Klump), Nieland, D’Oliveira (53. Scholz) – Yeboah

Holstein Kiel: Lattke – Wansiedler, Pernot, Otto, Schüler – Schleemann (58. Petersen) – Seidel (70. Voigt), Thiesen, Griese (82. Melahn), Greve (48. Möller) – Awuku.

SR:
Pötter (Aumühle).
Zuschauer:
145.
Tore:
1:0 Heuer (31.), 2:0 Tachie (67.), 3:0 Klump (89.).
Aufrufe: 021.8.2017, 08:00 Uhr
SHZ / wtiAutor