2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Niederlage in Eisbergen: TuS Lohe und Alexander Felde. Foto: Büschenfeld
Niederlage in Eisbergen: TuS Lohe und Alexander Felde. Foto: Büschenfeld

TuS Lohe: Latte, Pfosten, Abstiegsplatz

Bezirksliga Staffel I: Der TuS tauscht mit Eisbergen die Plätze und befindet sich nun auf einem Abstiegsplatz. Am Sonntag ist Schlusslicht SC Enger zu Gast.

Bitter! Latte und Pfosten getroffen, Großchancen verballert, und als Folge steht der TuS Lohe in der Bezirksliga nach dem 1:3 beim Aufsteiger FSC Eisbergen erstmals in dieser Saison auf einem Abstiegsplatz, Nummer 14. Von 16 Teams. Die 12. Niederlage im 17. Spiel. Zu viel, liebe Loher. Der Heimpartie gegen das Schlusslicht SC Enger (10 Punkte) kommt am kommenden Sonntag eine Schlüsselrolle zu. Befreiungsschlag oder Abstiegssumpf. Für Enger (eine Partie mehr, gegen Bad Salzuflen das erste Kellerduell mit 1:3 verloren) geht es praktisch schon um Alles oder Nichts.

Lohe hat sich den Salat dennoch zuzuschreiben, auch wenn zu Beginn viel Pech und Millimeter-Schicksal im Spiel waren. Marlon Haeder trifft nur die Latte mit einem fulminanten Schuss, dass zielt Hadi Jasin zu genau, der Ball klatscht an den Pfosten. Lohe drückt, Lohe drängt, doch mit dem ersten Fehler liegen sie zurück und die Partie kippt.

Trainer Christian Möller sagt es mit einem großen Seufzer: „Wir sind 24 Minuten die klar bessere Elf, treffen zweimal Aluminium, gewinnen die Zweikämpfe und machen das richtig gut. Dann rutscht ein Ball unglücklich durch und wir liegen 0:1 hinten, beim 0:2 profitiert Eisbergen von einem Torwartfehler, Trajkovski fällt der auftrumpfende Ball auf die Knie, der Ball springt zurück – und es steht 2:0. Da waren einige Spieler natürlich schon geknickt, erst Recht nach dem 3:0 für Eisbergen. Wir haben aber auch nie bei den langen Bällen der Gastgeber die Lufthoheit für uns entschieden, 80 Prozent aller oft langen Bälle waren beim Gegner.“

Mit dem Mut der Verzweiflung machen die Loher, die mit dem Halbzeitpfiff auf 1:3 verkürzten, in der 2. Halbzeit weiter Druck. Möller kann nicht von allen Chancen berichten, die es gab: „Wir spielen sie nach der Pause an die Wand. Marco Reineke scheitert aus drei Metern, Julian Hartmann aus acht Metern, ein Kopfball von Calli Erdbrügger findet aus sechs Meter Entfernung nicht den Weg ins Tor. Ein Schuss von Hadi Jasin wird auf der Linie geklärt. Und so weiter....“, es war zum Verzweifeln.

Aber auch Kritik an der Defensivleistung wurde nicht verschwiegen: „Hinten standen wir echt nicht gut. Tim Witthaus vom FSC hat zum Beispiel ein richtig gutes Spiel gemacht, jeden Zweikampf gewonnen.“ Nun steht der Druck gleich bei den Lohern: Es wird (wohl) wieder ein Kampf wie in der Vorsaison bis zum Ende.

Aufrufe: 020.2.2019, 13:00 Uhr
Wolfgang Döbber / FuPaAutor