Gegen Pirmasens II wieder mit Wex

So aber bleibt der Druck hoch. Klag geht davon aus, dass es am Ende der Saison drei Absteiger geben wird. Sein Team muss in den verbleibenden sechs Spielen also wenigstens noch zwei Plätze gutmachen, um dem drohenden Abstieg zu entrinnen.

Die Achillesferse der Alzeyer ist längst ausgemacht: Die Abschlussschwäche. Hoffnung machen allerdings zwei Punkte: In den zurückliegenden Spielen, in denen Yannik Wex fehlte, schwangen sich Mirco Müller, Christian Hahn, Pascal Mohr und Felix Reismann zu Schützen wichtiger Tore auf. Die Verantwortung lastet demnach nicht mehr alleine auf Wex, der – und das ist der zweite positive Aspekt vor Pirmasens-Spiel, gegen den FKP wieder mit von der Partie sein wird.

Weniger positiv ist, dass einige Alzeyer Spieler allmählich die hohen Belastungen der vergangenen Wochen spüren. Zwei Englische Wochen und dann die Kombination Ostermontag – Freitag, sagt Klag, habe den einen oder anderen ans Limit oder sogar darüber hinaus geführt. Da rächt sich, dass der Kader von RWO Alzey nur wenige Wechselmöglichkeiten erlaubt. Trotzdem hat sich Klag entschlossen, seine Mannschaft auf „zwei, drei Positionen“ gegenüber dem Hauenstein-Spiel zu verändern.

Definitiv der Fall ist das auf der rechten Außenverteidiger-Position, weil der fast immer eingesetzte Florian Unckrich aus beruflichen Gründen passen muss. Angeschlagen sind Rechtsaußen Belel Meslem und Pascal Eder, auf den in den zurückliegenden Spielen viel Verlass war. Spannend wird obendrein, wann Klag Pascal Mohr bringt. Klar ist nur, dass der 27-Jährige nicht die Kraft für 90 Minuten hat. Wann sind seine Dienste wertvoller? Wen er von Beginn an spielt oder nach einer gewissen Zeit als Joker kommt? Ein verdammt knifflige Frage, von der auch RWO Alzeys Zukunft ind er Verbandsliga abhängen könnte.