2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Moritz Freisler (links) schoss die TuS in Rüssingen in Führung.
Moritz Freisler (links) schoss die TuS in Rüssingen in Führung. – Foto: Sven Zimmermann (Archiv)

TuS Marienborn bricht den Bann

Mainzer kontern sich zum ersten Verbandsliga-Dreier in Rüssingen +++ Trainer Cakici: "Verdient, aber glücklich"

Einen Punkt hatte die TuS Marienborn bislang in ihren fünf Verbandsliga- und Pokal-Gastspielen bei der TuS Rüssingen geholt. Logisch, dass die bösen Geister wiederkamen, als Samet Güven für die nun nicht mehr portugiesisch-brasilianischen Pfälzer aus dem Gewühl traf (57.). Doch vorher und nachher sprach wenig für einen neuerlichen Marienborner Misserfolg. 3:1 (1:0), der Bann ist gebrochen.

„Verdient, aber glücklich“, schnauft Trainer Ali Cakici nach einem „brutalen Spiel“, das in der Schlussphase bei starkem Regen einem Pokal-Fight geähnelt habe, durch. Ein weiter Ball in die Tiefe und ein Konter brachten den Mainzern die doppelte Führung, Moritz Freisler (31.) und Mateo Trapp (50.) vollstreckten. Einen neuerlichen Gegenstoß brachte Yannik Wex ins Ziel (90.).

„Rüssingen hat eine andere Mannschaft, aber es ist der gleiche Platz“, verweist Cakici auf den unebenen, für sein spielfreudiges Team besonders tückischen Untergrund. Trotzdem gab es nach kniffliger Anfangsphase eine Vielzahl guter Chancen. Und das mit einer wegen Marco Ritz' Hochzeit dezimierten Formation, in der Jacob Rimoldi, Bruder von 1:0-Vorbereiter Alexander, und Cotrainer Kevin Weissmann debütierten.

TuS Marienborn: Reinländer – Hofmann, Beck, Moser, A. Rimoldi – Trapp, Serratore – Wex (90.+2 J. Rimoldi), Melament (61. Stasiecki), Freisler (90.+3 Weissmann) – Aliu (89. Abdulrahman).

Aufrufe: 03.9.2022, 19:28 Uhr
Torben SchröderAutor