2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Nermin Fakovic wird zur neuen Saison Co-Trainer bei der TuS Marienborn.
Nermin Fakovic wird zur neuen Saison Co-Trainer bei der TuS Marienborn. – Foto: TuS

Motivator Fakovic steigt bei Marienborn auf

Neuer Co-Trainer bei der TuS +++ Bindeglied zwischen Team und Ali Cakici

MARIENBORN. Nermin Fakovic und Marc Beck gingen in Wallertheim zusammen in die Kita und die Grundschule, in Wörrstadt und Mainz auf die weiterführende, kickten nach ihrer Zeit im Heimatdorf zusammen in Gau-Odernheim, Weisenau, Gonsenheim und seit einigen Jahren bei der TuS Marienborn. "Bald kann ich ihm endlich Kommandos geben", grinst Fakovic. Denn zur neuen Saison wird Fakovic zusätzlich Co-Trainer.

Wobei, Kommandos gibt er jetzt schon. Wer einmal erlebt hat, wie der 26-Jährige, der nur in Ausnahmefällen noch in die Startelf rutscht, beim Warmmachen vor Ligaspielen seinen Kollegen einheizt, weiß das. Eine Konstellation, die viel über die (geringe) Bedeutung formaler Hierarchien bei der TuS sagt. "So viel wird sich gar nicht ändern", sagt Fakovic. Sprachrohr und Bindeglied möchte er sein im ohnehin schon engen Verhältnis zwischen Team und Trainer. Motivator in Training und Vorbereitung, wenn sich Chefcoach Ali Cakici schwer damit tut, zu pushen. Dessen Intensität konzentriert sich auf die Kabinenansprachen und zuweilen das Coaching.

TuS-Trainer baut auf anstehende Auffrischung

Es könnte, blickt man auf die Ergebnisse, der TuS gut tun, jemanden zu haben, der kontinuierlich Richtung Leistungsmaximum treibt. Starke Spiele gegen Top-Teams in Liga und Pokal wechseln sich ab mit dünnen Darbietungen gegen Kellerkinder. So herausragend harmonisch allseits das Binnenverhältnis beschrieben wird, so drängt sich doch der Eindruck auf, dass die TuS nicht immer alles aus sich herausholt. Cakici setzt Hoffnung in die Kader-Auffrischung, die Mentalität der Neuzugänge Antonio Serratore und Yannik Wex, den (gedanken-)schnellen Flügelspieler Pascal Stasiecki aus der Meisenheimer U19, die Rückkehrer Nils Letz, Lucas Moser und, so die Hoffnung, Alexander Rimoldi.

Und auf ein Trainerteam für die eng verzahnte erste und zweite Mannschaft sowie die A-Jugend, das weiter wachsen soll. Mit Fakovics, so Cakici, Fähigkeiten im sozialen Bereich und als Motivator. Die Idee ging vom 26-Jährigen aus. "Marc und ich haben uns in der A-Jugend geschworen, gemeinsam Trainer zu werden."

Aufrufe: 05.5.2022, 12:00 Uhr
Torben SchröderAutor