2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Der FC Wiesendangen setzte sich zuhause gegen Oerlikon/Polizei durch.
Der FC Wiesendangen setzte sich zuhause gegen Oerlikon/Polizei durch. – Foto: Ramon Fritschi
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Wiesendangen nimmt Fahrt auf - Gossau in Torlaune

2. Liga, Gruppe 2, 8. Runde

Eine Runde für die Favoriten: Besonders überzeugend trat Gossau auf. Am Tabellenende der Zweitliga-Gruppe 2 treten die Abstiegskandidaten weiterhin an Ort.

Überzeugend: Wiesendangen legt nach
Der FC Wiesendangen hat ganz offensichtlich sein Zwischentief überwunden und feierte beim 4:2 über Oerlikon/Polizei den zweiten Sieg in Folge innert wenigen Tagen. Bereits während der Woche hatten sich die Winterthurer in Wallisellen klar durchgesetzt (3:0).

Die Basis zum jüngsten Erfolg legte der FCW in der zweiten Hälfte mit drei Toren innert 17 Minuten zur komfortablen 3:0-Führung. Dem Fusionsklub gelang kurz danach das Anschlusstor, gefährlich wurde es aber in der Folge nicht. Dies weil Beat Huber sogleich mit dem 4:1 erneut nachlegte.

Entsprechend zufrieden zog Wiesendangens Coach Stephan Meili hinterher im "Landbote" Bilanz: "Vom vordersten bis zum hintersten Spieler haben wir aktiv und solidarisch verteidigt und uns in der Offensive belohnt. So dominant wie das Team aufgetreten ist, ist der Sieg sicherlich verdient."

Gesagt: "Ich bin inzwischen abgehärtet, es tut nicht mehr so weh"
Mit Wiesendangen auf Augenhöhe bleibt der FC Schaffhausen II, der sich auswärts in Wetzikon klar 4:1 durchsetzte. Als Doppeltorschütze bei den Munotstädtern auszeichnen konnte sich Valmir Gashi.

Guter Rat ist derweil beim Tabellendrittletzten aus dem Zürcher Oberland gefragt. Seit dem Auftaktspiel gegen Oerlikon/Polizei (3:1) holte er nur noch einen Punkt. "Ich bin inzwischen abgehärtet, es tut nicht mehr so weh", sagte deshalb FCW-Trainer Gabor Gerstenmaier sogar zum "Zürcher Oberländer".

Getroffen: Niffeler gelingt Hattrick innert Viertelstunde
Hinter den Wetzikern klassiert sind weiterhin nur Wallisellen und Effretikon, die beide ein weiteres Mal als Verlierer vom Feld mussten.

Zumindest achtbar aus der Affäre schloss sich Schlusslicht Effretikon. Es unterlag dem noch immer verlustpunktlosen Leader SV Schaffhausen nur 0:2. Entsprechend positiv zog Assistenztrainer Dario Semadeni Bilanz. "Wenn wir an diese Leistung anknüpfen, dann gibt es nächste Woche gegen Wallisellen den ersten Sieg", ist er überzeugt.
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Die Glattaler waren bei der 0:5-Heimniederlage gegen Gossau nicht nur gänzlich chancenlos. Sie verloren auch noch Luca Crusi durch einen Platzverweis. In den Reihen des FCG konnte sich dafür der eingewechselte Peter Niffeler an einem Hattrick innerhalb einer Viertelstunde freuen.

Sehr zur Freude von Trainer Andreas Häsler. "Das war eine sehr reife Leistung meiner Mannschaft. Wir wollten wieder einmal Fussball spielen und haben das auch getan", sagte er.

Mühevoll: Phönix und Uster taten sich schwer
Die Gossauer sind als Tabellenvierter der Gruppe 2 weiterhin das Überraschungsteam überhaupt. Vor ihnen versuchen die ambitionierten Phönix Seen und Uster den Anschluss am der bisher so souverän auftretenden "Spielvi" zu halten.

Und beide erfüllten am achten Spieltag die Pflicht. Phönix Seen rang das enttäuschend klassierte Greifensee 2:1 nieder, Uster setzte sich gegen Brüttisellen-Dietlikon 3:2 durch.

Der FCU verspielte dabei in der Schlussphase beinahe noch eine komfortable 3:0-Führung. Dennoch konstatierte Brüttisellens Coach Robert Merlo. "Ein Punktgewinn wäre des Guten zu viel gewesen, denn wir haben einfach zu viele Fehler begangen."

Schnell in der Spur war auch Phönix Seen. Schon nach wenigen Sekunden nutzte nämlich Isni Zekiri einen Fehler zur Führung. Und als Sedat Nuhiji in der 16. Minute nochmals nachlegte, schien alles klar. Doch weit gefehlt: Nachdem Anschlusstreffer (77.) konnte der Gast aus Greifensee bis zuletzt noch auf einen Punkt hoffen.

Gewonnen: Diessenhofen überholt Dübendorf
Derweil tauschten Diessenhofen und Dübendorf nach dem 4:2-Sieg der Thurgauer im breiten Mittelfeld der Tabelle die Plätze. Für die Entscheidung war in der zweiten Hälfte Doppeltorschütze Lukas Zwahlen besorgt.

Dies sehr zum Ärger vom Glattaler Coach Luca Ferricchio. "Plötzlich hat gar nichts mehr zusammengepasst, und wir haben uns kaum mehr gewehrt", sagte er.
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Aufrufe: 012.10.2020, 07:58 Uhr
Redaktion regional-fussball.chAutor