Dübendorf und Oerlikon/Polizei im Torfieber

Die Abstiegsangst vieler Teams vor dem letzten Spieltag erwies sich in der Nachbetrachtung als unbegründet. Einzig der FC Dübendorf hätte es im negativen Fall noch als schlechtester Viertletzter erwischen können.

Gesagt: "Zu feiern gibt es nichts"
Doch die Glattaler liessen mit einem 7:0-Erfolg bei Absteiger Effretikon keine Zweifel offen. Dieser kam nach einem nervösen Beginn dank einer deutlichen Steigerung in der zweiten Hälfte zustande. "Zu feiern gibt es nichts, aber natürlich ist die Erleichterung darüber, dass wir gemeinsam noch die Kurve gekriegt haben, gross", sagte deshalb FCD-Coach Luca Ferricchio zum "Zürcher Oberländer".

Besonders auszeichnen konnte sich hierbei Torjäger Marko Marjanovic, dem innert weniger Minuten nach seiner Einwechslung ein Hattrick gelang.

Festlich: Ein Sieg für den Trainer
Unbeschwert auftreten konnte auch der FC Oerlikon/Polizei. Die Spieler bescherten dabei ihrem scheidenden Trainer David Makwana einen schönen Abschied (er wird durch Gabor Gerstenmaier beerbt). 7:2 siegten die Stadtzürcher gegen Diessenhofen, und liefen dabei mit extra für den Anlass hergestellten orangenen Trikots auf.

An der Spitze der Gruppe 2 fügte derweil Uster der vorzeitig als Aufsteiger feststehenden SV Schaffhausen eine erste und klare 3:0-Niederlage zu. Patrick Schlatter liess sich dabei als Doppeltorschütze feiern.

Zu mehr als Platz 3 reichte es aber dennoch nicht. Dies weil Phönix Seen, bei dem mit Abramo D'Aversa ebenso ein verdienter Trainer an der Seitenlinie abtrat, gegen das abgeschlagene Schlusslicht Wallisellen die Pflicht erfüllte. Matchwinner war Umut Yilmaz, der beide Tore erzielte.

Bedeutungslos: Greifensee siegt, Brüttisellen taucht
Unentwegt Sorgen machte man sich in den letzten Wochen auch in Greifensee. Der FCG schonte deshalb am Donnerstag im Cup-Halbfinal gegen Unterstrass (0:2) einige arrivierte Stammkräfte, um im letzten Spiel gegen Wetzikon gewappnet zu sein.

Die Greifenseer setzten sich dann auch 4:1 durch. Aufgrund der Resultate am Samstagabend in der 2. Liga interregional hatte ihnen aber gar nichts mehr passieren können.

Als Tabellenelfter schliesst so Brüttisellen-Dietlikon die Meisterschaft ab. Auch hier zieht sich mit Robert Merlo ein erfahrener Trainer nach dem 3:4 gegen Schaffhausen 2 zurück.

"Ich hätte mir natürlich einen erfolgreicheren Abschied vorgestellt. Doch am Ende zählt einzig der Klassenerhalt", sagte er.