Wir hatten es schon vor zwei Monaten prophezeit: Dass nach der Verpflichtung von Beat Studer als Chefcoach des FC Regensdorf und dem gleichzeitigen Kurswechsel in Wettingen (Rückzug aus der Interregio) einige Spieler zu ihrem früheren Trainer nach Regensdorf wechseln werden.
Immerhin war Ex-Profi Studer fünf Jahre lang in Wettingen tätig gewesen, ehe er den Verein im Sommer 2019 hat verlassen müssen.
Hinzu kommt, dass Wettingens Präsident Pierluigi Ghitti seine Spieler beim freiwilligen Abstieg in die regionale 2. Liga nicht gerade mit Samthandschuhen angefasst hat. Zuerst hatte er sie vor vollendete Tatsachen gestellt.
Dann gegenüber der "Aargauer Zeitung" gesagt, man werde in nächster Zeit keine Vergütungen und Entschädigungen zahlen. "Spieler, die das nicht akzeptieren wollen, können, ja sollen gehen."
Und so ist es nun auch. Der FC Regensdorf vermeldet die Zuzüge von Pascal Bonnemain (35, Verteidiger) und Leiven Keller (27, Mittelfeld), beide vom FC Wettingen, sowie Denis Emmenegger (26, Verteidiger) vom 2.-Ligisten FC Rothrist.
Alle drei verfügen über viel Erfahrung in der Interregio wie auch in der 1. Liga. Emmenegger hatte vor fünf Jahren ebenfalls unter Beat Studer in Wettingen gespielt. Und Bonnemain ist in Regensdorf kein Unbekannter, trug er doch bereits von 2006 bis 2008 und von 2014 bis 2016 das Trikot der Furttaler.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram anEin Beitrag geteilt von FC Regensdorf (@_fcregensdorf_) am Jul 6, 2020 um 11:11 PDT
Daneben sind die beiden Wettinger Guelor Mukunayi (24, Sturm) und Benjamin Meier (22, Verteidiger) im Gespräch.
Bereits definitiv ist der Zuzug von Piratheep "Piri" Selvarajah (Jahrgang 1994) vom Berner Quartierverein FC Länggasse.
Ein Teil der Neuen kam nun im ersten Testspiel gegen den Aargauer Zweitligisten Othmarsingen bereits zum Einsatz (1:0).