Männedorf steigt ab, Torspektakel in Affoltern

Regensdorf und Schlieren mit Unentschieden
Im mehr oder weniger bedeutungslosen Spiel zwischen Regensdorf und Schlieren ging es nur noch um die Ehre und so trennten sich die beiden Mannschaften 1:1. Kurz nach der Pause brachte Scialdone Schlieren in Führung. Kurz vor Spielende verloren die Limmattaler nicht nur den Sieg durch das Tor von Meier, sondern auch Vieira Marques mit der gelbroten Karte.

Männedorfs Abstieg besiegelt
Die Gefühlslage Männedorfs darf getrost verglichen werden mit den aufziehenden schwarzen Gewitterwolken, der Abstieg wurde durch die 1:5-Niederlage gegen YF Juventus 2 Tatsache. Das Unheil kündigte sich nach 35 Minuten an, als Akessi die Gäste in Führung schoss. Nur fünf Minuten später verwandelte Okouagbe einen Penalty. Spätestens nach dem zweiten Treffer Mohamed Akessis nach einer Stunde war die Entscheidung gefallen, für den Stürmer mit den 10 Saisontoren die alleinige Führung im Torschützenklassement der Gruppe 1. Männedorfs Torgarant Dani Di Bella konnte zwar umgehend verkürzen, Biddau und Bajrami erzielten in der Schlussviertelstunde noch die Tore zum klaren Sieg der Gäste. Gegen YF Juventus läuft noch ein Verfahren, sollen sie doch im Spiel gegen Urdorf nichtqualifizierte Spieler eingesetzt haben.

Horgen nach Sieg über dem Trennstrich, aber noch nicht gerettet
Horgen siegte in Urdorf 2:1 und ist über dem Strich, muss sich aber trotzdem noch um den Verbleib in der Liga sorgen, da auch der Elfte der Tabelle noch absteigen könnte. Urdorf erwischte den besseren Start, da Severin Sommer bereits in der 11. Minute einen Penalty verwandelte. Nach der Pause drehte Horgen aber die Partie, nachdem Urdorfs Radevic mit einem Platzverweis bedacht wurde. Zuerst verwandelte auch Mendim Gurgurovci einen Penalty (66.). In der 77. Minute gelang Okorie der goldene Treffer zum wichtigen Sieg der Gäste.

Red Star gibt Tabellenführung wieder ab
Nach der Nullnummer gegen Wettswil-Bonstetten sind die Reserven Red Stars die vor Wochenfrist eroberte Leaderposition wieder los. Es wird auch schwierig, diese nochmals inne zu haben, spielt doch Unterstrass in der letzten Runde noch gegen das sieglose Altstetten.

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Witikon zerzaust Absteiger Altstetten
Witikon gab sich zu Hause gegen das als Absteiger feststehende Altstetten keine Blösse und siegte ungefährdet 6:1. Ab der 34. Minute fielen die Tore im Minutentakt, als Kasumaj den Torreigen eröffnete. 35. Blumer mittels Penalty 2:0. 38. Wiederum Kasumaj und unmittelbar danach Werthmüller mit dem Ehrentreffer für Altstetten. Dann dauerte es doch bis zur 66. Minute und dem 4:1 des eingewechselten Kashtanjevci. Nach 80 Minuten war David Blumer zum zweitenmal an der Reihe und in den Schlussminuten krönte Kushtrim Kasumaj seinen erfolgreichen Tag mit seinem dritten Tor zum 6:1-Schlussresultat.

Unterstrass mit dem Aufstieg vor Augen
Unterstrass besiegte Seefeld 3:0 und hat nun im letzten Saisonspiel beim abgeschlagenen Absteiger Altstetten die grosse Chance, den Aufstieg in die 2. Liga interregional zu verwirklichen. Im Spiel gegen Seefeld leitete Luca Georgis den Erfolg mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause ein. Nach einer knappen Stunde netzte zudem Sall zum 3:0 ein, was dann auch dem finalen Resultat entsprach. Bemerkenswert in dieser Partie war auch die Fairness, wurde beidseitig nicht eine Karte verhängt. Das Team von Caspar Frey und Robert Hüsser führt die Rangliste auch in dieser Hinsicht an. Chapeau.

Schützenfest auf dem Fronwald in Zürich-Affoltern
Zürich-Affoltern unterlag Wollishofen in einem torreichen Spiel 3:7 und wird damit wohl den Abstieg nicht mehr vermeiden können. Die Gäste gingen in der 11. Minute durch Assistenztrainer Enis Ljatifi in Führung und fünf Minuten vor der Pause erhöhte Dalgic auf 2:0. Das Heimteam rappelte sich aber nochmals auf und glich innert fünf Minuten durch Massamba und Jeremy Rueda aus. Kurz vor Ablauf einer Stunde praktizierte Wollishofen aber dasselbe und stellte durch Azzinnari und Ljatifi den alten Abstand wieder her. Mit Captain Winzelers Anschlusstreffer in der 71. Minute keimte nochmals ein Fünkchen Hoffnung auf bei Zürich-Affoltern. Spätestens nach dem verwandelten Penalty Looslis wenig später und dem Platzverweis von Luca Crusi war dann aber der Faden bei den Einheimischen gerissen. Cedric Lampl mit einer Tordoublette in den Schlussminuten besiegelte das harte Verdikt für das Heimteam.