Hinzu kam der alljährliche Ärger um den lange Zeit unbespielbaren Platz am Kupferhammer, der das Team eine geregelte Wintervorbereitung kostete. „Wir hatten zu viele Baustellen drum herum“, lässt auch der sportliche Leiter Arif Kundag durchblicken, dass vor allem das clubinterne Hickhack ein Grund für den Niedergang war.
Allen Störungen zum Trotz, schien die Kupferhammer-Elf den Abstieg auf den letzten Metern noch abwenden zu können. Nach einem heftigen 0:9 im Derby gegen Wellensiek gewann der FCT wichtige Spiele gegen die direkte Konkurrenz. So kam es zum erhofften Endspiel gegen den SuK Canlar, in dem das Unentschieden schließlich doch den Abstieg der Brackweder besiegelte.
„Die jungen Spieler sind mit der Drucksituation nicht klar gekommen“ blickt Kundag auf die letzten Wochen der Saison zurück. „Wir waren aber auch auf den möglichen Abstieg vorbereitet und sind nicht geschockt“, berichtet der Sportdirektor, der den „Betriebsunfall Abstieg“ umgehend reparieren möchte.