2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Die Stahl-Fußballerinnen freuten sich über ihren 5:1-Erfolg im Stadtderby gegen Borussia.  ©MZV
Die Stahl-Fußballerinnen freuten sich über ihren 5:1-Erfolg im Stadtderby gegen Borussia. ©MZV

Stahls Traumstart in die "Fußball-Wochos": So geht's weiter

Die Frauen vom Quenz gewinnen erst gegen Borussia im Stadt-Derby und keine 48 Stunden später gegen Fürstenwalde/Wernsdorf. In den kommenden acht Tagen gibt's drei weitere Spiele.

Zunächst kam am Freitagabend der Stadtrivale FC Borussia zum Nachholspiel auf das Sportgelände am Quenz. Und wurde abgeschossen. Das gleiche Schicksal ereilte auch die SpG Fürstenwalde/Wernsdorf, die gegen die Stahl-Frauen absolut machtlos war.

Eigentlich stand die Partie im September auf dem Programm, doch die Borussen hatten um eine Verlegung gebeten, da bei ihnen ein Großteil der Mannschaft nicht zur Verfügung stand. Diesmal klappte es, Trainer Denny Stübe hatte sogar zwei Wechselspielerinnen auf der Bank. Auf der selbigen hatte der Gästecoach noch nicht Platz genommen, da führten die Gastgeberinnen bereits mit 1:0 durch Marlen Wodtke (1.).

Nur drei Minuten später erhöhte Lisa Budde vor mehr als 80 Zuschauern auf 2:0. Die Stahl-Damen schnürten die Gäste ein, die auch kaum Anstalten machten selbst etwas für die Offensive zu tun. Schadensbegrenzung hieß wohl die Zielsetzung bei den Borussinnen.

Das klappte im ersten Abschnitt aber nur bedingt. Budde markierte in der 11. Minute schon das 3:0, ihren dritten Treffer zum 4:0 machte sie in der 25. Minute. Es hätte richtig böse für den Gast ausgehen können, doch mit fortlaufender Spielzeit verkrampften die Spielerinnen von Trainer Oliver Gühne.

Auch seine Pausenansprache verhalf nicht zur Besserung. Mit dem klaren 4:0-Vorsprung im Rücken dachten viele seiner Spielerinnen, dass sich der Rest von allein erledigt. Möglichkeiten waren vorhanden, wurden aber auch zum Teil überheblich vergeben.

In der 78. Minute bekam Leah Lange den Ball im eigenen Strafraum unglücklich an die Hand, ohne eine echte Chance zu reagieren. Trotzdem gab es Strafstoß, den Sandra Rusch sicher verwandelte. Bis auf einen Freistoß aus 25 Metern, den die Stahltorhüterin Susanne Ganzer über die Latte lenkte, hatten die Gäste aber keine weiteren Möglichkeiten. Den 5:1-Endstand besorgte in der Schlussminute Laura-Jasmin Brandt.

Keine 48 Stunden später standen die Stahl-Frauen erneut auf dem Platz, diesmal ging es gegen die SpG Wernsdorf/Fürstenwalde. Obwohl nur zu Zehnt angereist machten die Gäste den Brandenburgrinnen das Leben schwer, beziehungsweise sie sich selbst. In der 11. Minute erzielte Budde zwar die Führung, die aber keine Ruhe ins Spiel brachte. Ungenaue Pässe, unnötige Schüsse aus der zweiten Reihe ließen kaum Gefahr für die SpG aufkommen. Wodtke machte wenigstens noch vor der Pause das erlösende 2:0. Da spielten die Gäste aber nach einer Verletzung in der 30. Minute nur noch mit acht Feldspielerinnen.

Zur zweite Hälfte nahm Gühne zwei Wechsel vor, nahm aber auch zusätzlich eine Spielerin vom Feld, um halbwegs Chancengleichheit zu gewähren. Brandt und Ziegenhirt sorgten bis zur 51. Minute mit ihren Toren zum 4:0-Zwischenstand für die Vorentscheidung. Obwohl noch drei weitere Treffer zum 7:0-Endstand fielen, war Trainer Gühne mit dem Auftritt seiner Elf nicht zufrieden. Er hofft aber das Marie Neumann durch ihre beiden Tore neues Selbstvertrauen fasste.

Am kommenden Sonntag (29. Oktober) gehen die "Fußball-Wochos" für die Stahl-Damen weiter. Um 12 Uhr ist die TSG Rot-Weiß Fredersdorf-Vogelsdorf zu Gast am Quenz, am 31. Oktober um 13 Uhr der BSC Preußen 07 und am Freitag (3. November) geht's zum SV Babelsberg 03.

Aufrufe: 025.10.2017, 14:28 Uhr
MOZ.de / Martin TersteggeAutor