Pipinsried stärkt Hürzeler - Thema Gaydarov vom Tisch

"Wir haben das letzte Halbjahr ausführlich analysiert. Mit unserem Abschneiden können wir in keinster Weise zufrieden sein, wir hätten uns mindestens fünf, sechs Punkte mehr erwartet. Trotzdem steht die komplette Führungsriege und auch die Mannschaft voll hinter Fabian Hürzeler, der sich schon große Verdienste beim FC Pipinsried erworben hat", sagt FCP-Manger Roman Plesche. Unter der Regie des gebürtigen Texaners schaffte der Dorfverein 2017 den erstmaligen Aufstieg in die Regionalliga Bayern. Nach dem Klassenerhalt in der Vorsaison wollte das Team um Klassekicker Kasim Rabihic in der laufenden Runde eigentlich nicht in den Abstiegskampf verwickelt werden. "Es sind viele Dinge nicht gut gelaufen. Wir haben das aufgearbeitet und müssen alle die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Enorm wichtig wird sein, dass wir unsere Spielweise dem Abstiegskampf anpassen. Wir werden versuchen, das Team punktuell noch zu verstärken, um die Liga halten zu können. Zur Not müssen wir es über die Relegation schaffen", gibt Plesche vor. Vor allem das Hürzeler-Engamgent beim DFB - der A-Lizenzinhaber ist Co-Trainer der U20-Nationalmannschaft - sorgte in den vergangenen Monaten immer wieder für Diskusionsstoff. "Fabian hat uns versprochen, dass sein Engagement beim FC Pipinsried in der Restrückrunde ganz klar Priorität haben wird. Das war uns auch extrem wichtig", verrät Plesche.

Plesche: »Enorm wichtig wird sein, dass wir unsere Spielweise dem Abstiegskampf anpassen.«

Der 31-jährige Allgäuer ist derzeit auf der Suche nach einem Übungsleiter, der Hürzeler tatkräftig unterstützen soll. Heiß gehandelt wurde der in der Vorwoche bei der SpVgg Landshut zurückgetretene Peter Gaydarov (27). "Wir haben uns mit der Personalie Gaydarov auseinandergesetzt, sind aber zu dem Entschluss gekommen, dass das nicht der optimale Mann für uns ist. Peter ist ein selbstbewusster Kerl, der sehr von sich überzeugt ist. Sportlich hat er aber mit der SpVgg Landshut keine Bäume ausgerissen und wir favorisieren eine andere Lösung", informiert Roman Plesche.