2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der FCP will in der kommenden Saison den Wieder-Aufstieg in die Regionalliga in Angriff nehmen.  Sven Leifer 
Der FCP will in der kommenden Saison den Wieder-Aufstieg in die Regionalliga in Angriff nehmen.  Sven Leifer 

Peuker, Scholl, Salemovic- wer wird Trainer in Pipinsried?

FCP peilt den sofortigen Wiederaufstieg an

Der FC Pipinsried will in der anstehenden Saison 2019/2020 den direkten Wiederaufstieg in die Fußball-Regionalliga Bayern schaffen. Dieses Ziel wurde von den Ilmtalern jetzt offiziell bestätigt.

Der Verein aus dem Landkreis Dachau ist kürzlich mit 33 Punkten als Tabellenletzter aus Liga 4 in die Bayernliga abgestiegen, nach Ablegen der Schockstarre blickt man beim Dorfklub nun aber schon wieder unternehmungslustig nach vorne.

„Wir haben uns alle, der Vorstand, die sportliche Leitung, die GmbH und die Sponsoren, auf dieses Ziel verständigt“, gibt der 2. Vorsitzende des FCP, Martin Schmidl, die Richtung für die kommende Saison in der Bayernliga Süd vor. „Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren, die nach dem Abstieg auf uns zu gekommen sind und uns für die kommende Saison Mut gemacht haben. Sie haben unisono gesagt, wir sollten den Kopf nicht in den Sand stecken und uns sogar aufgefordert, eine Spitzenmannschaft ins Rennen zu schicken“, erzählt Schmidl nicht ohne Stolz.

Küspert will Kader „von 20 bis maximal 22 Spielern“

Die neue Mannschaft soll „ein Mix aus jungen und erfahrenen Spielern werden, auch mit Akteuren aus der Region. Die Zielrichtung ist ein Kader von 20 bis maximal 22 Spielern“, so der Präsident des FCP, Roland Küspert.

Finanziell sind die Pipinsrieder auch für die Bayernliga gut gerüstet. „Es wird der finanzielle Rahmen nicht gesprengt, wir haben sogar noch Einsparpotenzial, da viele Kostenpunkte, die in der Regionalliga gefordert und erbracht werden mussten, wegfallen“, erläutert der Kassierer Josef Ankner.

Noch nicht geklärt ist die Trainerfrage bei den Ilmtalern. „Stand jetzt ist die Trainerfrage noch offen. Mit einer Entscheidung ist aber zeitnah zu rechnen“, so Vizepräsident Martin Schmidl bei einem Treffen im Pipinsrieder Sportheim.

Zuvor hatte es ein Sichtungstraining gegeben, in dem hoffnungsvolle Talente ihr Können unter Beweis stellen konnten. Ob einer der Spieler einen Vertrag in Pipinsried erhält, ist noch offen.

Mehrere Trainerkandidaten beim FC Pipinsried

Da die Trainerfrage beim FCP noch nicht abschließend geklärt ist, warteten die Kiebitze am Pipinsrieder Trainingsplatz mit einigen Namen auf. Markus Feulner, Dominik Reinhardt, Mehmet Scholl, Frank Peuker, Jürgen Schäfer und auch Frank Schmöller standen im Raum, ein Witzbold meinte gar trocken: „Der Franck Ribery hört doch bei den Bayern auf, und da er sich hier so wohl fühlt, kann er auch in Pipinsried noch Spielertrainer machen.“

Dies gehört natürlich in den Bereich der Fantasie, doch vielleicht greifen die FCP-Verantwortlichen tatsächlich wieder auf einen Spielertrainer zurück. In Frage kommt da in erster Linie wohl Muriz Salemovic in Frage, der beim Bayernliga-Aufsteiger aus Landsberg seinen Vertrag nicht verlängert hat. Da Salemovic, wie FCP-Manager Roman Plesche, aus dem Allgäu stammt ist davon auszugehen, könnte da was dran sein. Es wäre also keine wirkliche Überraschung, wenn der ehemalige Stürmer des FC Memmingen zukünftig im Ilmtal als Spielertrainer oder auch als Spieler auflaufen würde.

Knothes Abgang noch nicht fix

„Ich möchte keine Namen kommentieren. Wir werden schnellstens eine Lösung finden. Genauso wie die neuen Spieler, die zu uns passen müssen“, so Manager Plesche.

Apropos Memmingen: FCP-Abwehrspieler Arijanit Kelmendi zieht es nach nur einem Jahr wieder weg aus Pipinsried, er wechselt zum FC Memmingen. Zudem wurde bekannt, dass der Indersdorfer Paolo Cipolla den Schritt in die Bayernliga wagen will.

Nach aktuellem Stand hat dagegen, trotz anders lautender Meldungen, Noel Knothe den FC Pipinsried nicht verlassen. Knothes Vertrag beim Verein aus dem Dachauer Hinterland läuft noch bis zum 30. Juni, er ist von der Frankfurter Eintracht ausgeliehen, bei der er bis zum Sommer 2020 unterschrieben hat. „Noch ist alles offen, eine Entscheidung über meinen weiteren Werdegang ist noch nicht gefallen“, so das Abwehr-Talent auf Anfrage der Heimatzeitung.

Aufrufe: 024.5.2019, 18:12 Uhr
Dachauer Nachrichten / Bruno HaelkeAutor