Daniel Leugner wird Pipinsried verlassen

"Ja es stimmt, ich werde zum Saisonende den FC Pipinsried verlassen", bestätigt Leugner auf FuPa-Anfrage. Und für welchen Verein schnürt er dann in der kommenden Spielzeit die Schuhe? "Da ist noch nichts spruchreif, deshalb möchte ich dazu noch nichts sagen." Zunächst mutet es ein wenig ungewöhnlich an, dass der Mittelfeldmann trotz des zu erwartenden Erfolgsfalls dem Verein den Rücken kehrt. Was sind also die Gründe? "Ich bin jetzt nicht unbedingt der Typ, der zwingend Regionalliga spielen muss. Zumal diese Klasse mit einem hohen Mehraufwand verbunden ist. Ich habe mich schon frühzeitig mit dem Wechselgedanken beschäftigt und einige Vereine haben sich wirklich intensiv um mich bemüht. Das soll aber jetzt nicht heißen, dass der FC Pipinsried nicht auf mich zugekommen wäre und versucht hätte, mich zu halten." Sportlich sucht er dann nach zwei Jahren und einer XXL-Saison mit den Gelb-Blauen nach einer neuen Herausforderung. "Vielleicht kann ich ja dann einen anderen Verein in die Regionalliga schießen", meint er schmunzelnd.

Gesteigerter beruflicher Aufwand hat bei Leugners Entscheidungsfindung eher weniger eine Rolle gespielt. "Ich studiere Sportmanagement mit Fokus auf Fußball in Ismaning. Ich bin im vierten Semester", verrät Spielmacher, der sein fußballerisches Rüstzeug bei den Münchner Löwen und beim FC Augsburg mit auf den Weg bekommen hat. Nun hofft der 25-Jährige nach knapp fünfmonatiger Auszeit, dass es am 23. März zumindest mit Training in Pipinsried wieder losgehen kann. In bisher 15 Einsätzen hat Leugner, der 2019 vom Ligarivalen Pullach ins Dachauer Hinterland gekommen war, drei Tore erzielt und drei weitere aufgelegt.