2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Gastgeber SV Schaffhausen setzte sich gegen Wiesendangen 3:2 durch.
Gastgeber SV Schaffhausen setzte sich gegen Wiesendangen 3:2 durch. – Foto: Ramon Fritschi
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Dübendorf und Uster in Frühform

2. Liga, Gruppe 2, 1. Runde

Die zum Favoritenkreis der Zweitliga-Gruppe 2 zählenden Dübendorf und Uster setzten zum Start gleich ein deutliches Zeichen. Sechs Tore, aber keinen Sieger gab es bei Schaffhausen II - Greifensee.

Glücklich: Yildiz' Freistoss reicht Phönix
Später Jubel beim FC Phönix Seen nach dem 1:0-Sieg in Diessenhofen. Die Seemer waren tief in der Nachspielzeit durch Murat Yildiz mit einem umstrittenen Freistoss erfolgreich. Überhaupt war es ein Spieler voller Emotionen und Karten (Diessenhofen, 2 Verwarnungen, 2 Platzverweise; Phönix, 7 Verwarnungen). "Beide Mannschaften waren permanent wie auf Nadeln", sagte Phönix-Trainer Abramo D’Aversa gegenüber dem "Landbote".
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Revanchiert: Dübendorf mit Ausrufezeichen
In der Vorsaison erlitt der FC Dübendorf zum Auftakt im Derby gegen Brüttisellen-Dietlikon eine empfindliche 2:4-Niederlage. Dieses Mal liess er allerdings keine Zweifel über den Ausgang der Zweitliga-Partie offen. Gleich mit 5:1 wurde der Lokalrivale deklassiert. Die seit Anfang Jahr von Luca Ferricchio gecoachten Glattaler präsentierten sich dabei äussert effizient. Bereits nach einer halben Stunde stand es 3:0, auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer durch Rückkehrer Zahir Idrizi (zuletzt United Zürich) änderte da wenig (54.). Spätestens mit Ali Hotis zweitem Treffer zum 4:1 in der 72. Minute war die Partie entschieden. Ganz zufrieden war Ferricchio trotzdem nicht: "Nach der Pause haben wir es zu leger angehen lassen", sagte er gegenüber dem "Zürcher Oberländer".

Getroffen: Dzepo schiesst Wallisellen im Alleingang ab
Nichts anbrennen liess auch der FC Uster zum Start in der Gruppe 2. Er deklassierte den meistgenannten Abstiegskandidaten Wallisellen mit einem deutlichen 4:0. Denis Dzepo traf gleich dreimal. Nicht gerade hilfreich für die unterlegenen Glattaler war auch, dass sich Orhan Tekel früh mit Gelb-Rot vom Feld verabschiedete. Trainer Maurizio Fede blieb im "Zürcher Unterländer" trotzdem positiv: "Meine Mannschaft hat aber nach dem 0:3 und dem frühen Platzverweis Charakter gezeigt und das 0:4 erst kurz vor Schluss kassiert."

Gewendet: "Spielvi" ringt Wiesendangen nieder
Viel Moral zeigte die SV Schaffhausen beim 3:2 über Wiesendangen. Zweimal lag die "Spielvi" hinten und kehrte doch wieder zurück. Thomas Gubser konnte sich dabei als Doppeltorschütze feiern lassen. "Wir haben mehr gemacht und waren die aktivere Mannschaft. Wiesendangen lauerte hauptsächlich auf Konter", sagte SVS-Trainer Spejtim Muharemi zu den "Schaffhauser Nachrichten". Sein Gegenüber Stephan Meili meinte derweil: "Grundsätzlich haben wir eine gute Leistung gezeigt. Klar ist aber auch, dass wir uns nach den Gegentreffern cleverer verhalten müssen – speziell bei Standardsituationen."

Gewonnen: Gossau mit Start nach Mass
Erfolgreich war auch der FC Gossau beim 2:1 über Effretikon. "Wir waren besser", sagte FCG-Trainer Andreas Häsler knapp. Alessio Perot und Mario Limata mittels Freistoss brachten die Oberländer auf Kurs, das Anschlusstor des FCE fiel zu spät. "Der Genialitätsmoment hat gefehlt", meinte Gäste-Goach Flakon Halimi zum Gezeigten.

Gesagt: "Wer zu Hause dreimal trifft, sollte eigentlich gewinnen"
Ereignisreich verlief das Spiel zwischen dem FC Schaffhausen II und Greifensee. 1:3 lagen die Gäste zurück, und sicherten sich am Ende doch noch einen Punkt. Severin Burkart erzielte mit seinem zweiten Treffer den vielumjubelten 3:3-Ausgleich (77.). "Unser Defensivverhalten in der zweiten Halbzeit war nicht gut. Wer zu Hause dreimal trifft, sollte eigentlich gewinnen", war FCS-Coach Antonio Dos Santos am Ende wenig überraschend nicht ganz zufrieden.

Die perfekte Sommerkulisse auf der Wetziker Meierwiesen.
Die perfekte Sommerkulisse auf der Wetziker Meierwiesen. – Foto: Ramon Fritschi

Erfrischend: Junges Wetzikon überrascht
In einem vorgezogenen Spiel hatte der FC Wetzikon bereits am Donnerstag das favorisierte Oerlikon/Polizei 3:1 bezwungen. "Ich bin erleichtert", sagte FCW-Coach Gabor Gerstenmaier gegenüber "züriost.ch". Wohl nicht zuletzt aufgrund der verpassten Hauptprobe im FVRZ-Cup gegen den Drittliga-Klub Bülach. Der Sieg der Oberländer war nicht gestohlen. Agiler traten sie auf und wurden schon früh durch ein Tor des aus dem eigenen Nachwuchs nachgezogenen und grossgewachsenen A-Juniors Michael Francesevic belohnt (21.). Der FCOP konnte zwar vor dem Seitenwechsel ausgleichen, lag aber alsbald wieder in Rücklage (50.). Und als Jérémy Niessl einen Konter zum 3:1 abschloss, war der Mist geführt.

Aufrufe: 027.8.2020, 07:46 Uhr
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