Nur Kosova und Dietikon weiter

Brutal: Thalwil kassiert späten Treffer und scheidet aus
Obwohl sich der FC Thalwil mit einer fulminanten Aufholjagd noch in die Verlängerung rettete, reichte es schlussendlich nicht zum Sieg. Die Dias-Elf musste spät in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer hinnehmen und scheidet mit einem 2:3 gegen den Gast aus Paradiso aus dem Cup aus.

Bis zur 70. Minute führten die Tessiner nach Toren von Becchio (36.) und Cocimano (56.) verdient mit 2:0, die Thalwiler verzeichneten bis zu diesem Zeitpunkt noch keine einzige nennenswerte Torchance. Dann brachte Petar Ugljesic die Hausherren unverhofft zurück ins Spiel. Er köpfte eine schöne Corner-Hereingabe von Fabio Janett zum 1:2 ins Tor. Ein Weckruf zur richtigen Zeit für die Thalwiler, die nun ihre Chance witterten und alles in die Waagschale warfen. Es war Adhurim Gashi, der die Thalwiler Bemühungen in der Nachspielzeit belohnte und die Hausherren in die Verlängerung schoss. Er traf aus dem Gewühl heraus zum viel umjubelten 2:2-Ausgleich.

Die 30 Zusatzminuten wurden zum Abnützungskampf und die Partie hätte jederzeit auf beide Seiten kippen können. Auf beiden Seiten häuften sich die Chancen und die Spannung spitzte sich von Minute zu Minute zu. Es lief bereits die letzte Minute der Nachspielzeit, als Sarr den Ball nach einem Corner über die Linie drückte und Thalwil so aus dem Cup-Wettbewerb schoss.

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Ein Beitrag geteilt von FC Kosova Zürich (@fckosova) am Okt 11, 2020 um 11:04 PDT

Überraschung: Kosova sorgt für Minitief bei Tuggen
Dem FC Kosova reichte beim 1:0 über Tuggen ein Penaltytor von Enis Ramadani (55.).

Die zunächst in der Erstliga-Gruppe 3 so souverän auftretenden Märchler durchleben damit eine kleine Durststrecke. Nachdem in der Meisterschaft dank späten Toren gegen Gossau (3:2) und Eschen/Mauren (1:1) noch schlimmeres verhindert werden konnte, setzte es nach dem 2:3 gegen Linth nun auch im Cup eine Niederlage ab.

Ausgeschieden: Wohlen eine Nummer zu gross
Höngg verliert auswärts 1:4 gegen den Favoriten FC Wohlen, der in der Erstliga-Gruppe 2 den fünften Platz belegt, und verabschiedet sich so ebenfalls aus der Cup-Qualifikation.

Bereits nach elf gespielten Minuten musste sich Gästetorhüter Merkas ein erstes Mal geschlagen geben. Nach einem Eckball war es Künzli, der am höchsten stieg und zum 1:0 für die Aargauer einnickte. Und Merkas blieb gleich im Mittelpunkt: Kurz vor der Pause rutschte dem Höngger Schlussmann ein Rückpass unter dem Fuss durch, direkt ins eigene Tor. Nach der 53. Minute und einem direkt verwandelten Freistoss von Stojanov zum 1:2 keimte bei den Stadtzürchern Hoffnung auf. Die Freude währte jedoch nicht sonderlich lange, zwei Minuten später stellte Karadeniz den alten Zweitore-Abstand per Strafstoss wieder her. Das 1:4 in der 74. Minute durch Künzli bedeutete gleichzeitig das Schlussresultat.

In der Meisterschaft gab es vor Kurzem für die Wettswiler gegen den gleichen Gegner noch ein 4:0. Die Hausherren gingen dementsprechend sicher in die Partie und liessen den Ball von Anfang an gut laufen. Nur: Nach unterhaltsamer Startphase gingen die Limmattaler in der 36. Minute etwas überraschend in Führung. Di Gregorio bediente Serra Cruz, welcher nur noch einschieben musste.

In der zweiten Hälfte drückte Wettswil vehement auf den Ausgleichstreffer. Nach einigen guten Chancen war es dann in der 70. Minute soweit. Rüegger bewerkstelligte mit einem wuchtigen Kopfball den 1:1-Ausgleichstreffer. In der darauffolgenden Verlängerung kam es knüppeldick für die Hausherren. Acht Minuten vor Schluss schloss der 17-jährige Maroufi eine schöne Kombination mit dem 2:1 für die Gäste ab. WB versuchte in der Folge, das 2:2 zu erzwingen, scheiterte aber ein ums andere Mal am besten Mann auf dem Platz, Dietikons Torhüter Inaner. Mit dem 3:1 in der Nachspielzeit machten die Dietiker den Sack dann schliesslich ganz zu.
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