„Diese Maßnahme wurde so getroffen und wir müssen die Situation akzeptieren“, sagt Özdemir, der eine Trainingspause wahrscheinlich bis zum 31. März anordnet. Man müsse sehen, wie sich die Lage in den kommenden Tagen und Wochen entwickle. Erst dann könne man eine Entscheidung fällen.
„Wir werden jetzt die Zeit nutzen, dass die verletzten Spieler schnell wieder zurückkommen. Wir wollen Energie und Kraft tanken für die restlichen Spiele“, so Özdemir. Der aktuelle Plan des Verbandes sieht vor, dass es für die Brakeler am 26. April mit einem Heimspiel gegen den SC RW Maaslingen weitergeht.
Beim FC Nieheim steht ebenfalls eine Zwangspause an. Die Mannschaft von Ufuk Basdas stellt auch den Trainingsbetrieb ein. „Das macht überhaupt keinen Sinn, wenn jetzt auch keine Spiele mehr sind“, sagt der FCN-Coach, der die Entscheidung des FLVW nachvollziehen kann: „Dieser Schritt ist richtig, um die sozialen Kontakte runterzufahren. Man weiß nicht, wie es in den nächsten Wochen weitergeht. Wir müssen uns verantwortungsvoll verhalten und wollen unseren Beitrag leisten, um das Problem einzudämmen.“
In Nieheim wolle man abwarten, wie der Kreis Höxter und der Verband sowie Staffelleiter mit dem Thema in den kommenden Wochen umgehen. Klar ist, dass es für den FC Nieheim erst am 26. April weitergehen soll – mit einem Auswärtsspiel beim SC Peckeloh. „Vielleicht werden wir die eigentliche Sommerpause nutzen, um die Saison zu beenden. Ich hätte auch kein Problem damit, wir haben ja keine Nationalspieler, die zur Europameisterschaft müssen“, schmunzelt Basdas.