FC Moosinning: Gelingt der elfte Sieg in Folge?

Es ist ein Freitagabend Anfang August. Moosinning besiegt den SV Sulzemoos und holt nach zwei sieglosen Spielen den ersten Dreier. Seitdem sind neun Spieltage vergangen, und der FCM hat die maximale Punktausbeute geholt. Nur einen interessiert das anscheinend nicht besonders: Trainer Xhevat Muriqi. „Es hört sich blöd an, aber ich denke nicht daran, wie toll unsere Serie ist oder dass sie enden könnte. Mich interessiert nur, wie wir das nächste Spiel gewinnen können“, sagt er.

Ein Grund für diese Serie ist die defensive Stabilität. Franz Hornof sei ein starker Schlussmann. Die gesamte Verteidigung um Kapitän Johannes Volkmar stehe sicher. „Die ganze Mannschaft arbeitet aber hervorragend zusammen, defensiv wie offensiv. Deshalb lassen wir so wenige Torchancen zu.“ Seit vier Spielen hat sein Team nun kein Gegentor mehr bekommen. Es scheint, als habe er seine Mannschaft gefunden. Die ersten Elf ändert sich nur selten, Grund zum Wechsel habe Muriqi nur wenig. „Das hat sich aufgrund von Verletzungen und Urlaubern so ergeben. Aber jetzt kommt die Zeit, in der der eine oder andere auch mal eine Pause brauchen wird.“ Die Tür sei aber für niemanden zu. Einige brauchen noch Zeit. „Bastian Lanzinger beispielsweise war lange beruflich verhindert. Nun ist er zurück und gibt unserer Mannschaft in Zukunft noch mehr Flexibilität.“

Der Gegner FC Schwabing München (So., 16 Uhr in Schwabing) kann von einer Serie wie der der Moosinninger nur träumen. Im Gegenteil: Die vergangenen drei Spiele gingen allesamt verloren, dennoch stehen sie auf Rang fünf. „Es ist eine sehr gute Mannschaft, die zurecht oben mitspielt und auch am Ende der Saison einen der vorderen Plätze belegen wird. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe.“

Kader: Hornof, Volkmar, Sadric, Sulimani, Werndl, Diranko, Plazanic, Stauf, Auerweck, Lechner, Dankic, Thumbs, Reiche, Schmid, Böck, Reiser, Schefthaler, Ibrahim und Loher.