FC Ismaning lässt Gaedke ziehen – Interne Lösung soll beim FCI folgen

Ismaning – Der Transfermarkt im Winter ist bei den Fußballern oft geprägt von Vereinen in Notlagen. Ein solcher ist der TSV Buchbach in der Regionalliga. Der Club aus Ostbayern ist Letzter und braucht ein gutes zweites Halbjahr, um den Klassenerhalt zumindest in der Relegation schaffen zu können. Dafür verpflichtete man nun Daniel Gaedke vom Bayernligisten FC Ismaning.

Seine drei Tore bei 20 Einsätzen im bisherigen Saisonverlauf lesen sich nicht so hitverdächtig. Es könnte aber auch sein, dass der bullige und trotzdem schnelle Stürmer schon mit den Gedanken woanders war. Im Sommer wollte Buchbach den klassischen Mittelstürmer bereits verpflichten, nachdem Daniel Gaedke in den vergangenen beiden Spielzeiten 25 Tore in 68 Bayernliga-Spielen geschossen hatte.

Interne Lösung soll her

Der Wechsel nach Buchbach wäre spätestens im kommenden Sommer zustande gekommen. Allerdings hat es dem Vernehmen nach beim FCI intern auch etwas geknirscht. Gaedke fühlte sich nicht mehr wohl in Ismaning und will sich auch deshalb verändern. „So macht es dann keinen Sinn“, sagt Trainer-Manager Xhevat „Jacky“ Muriqi, der den Spieler deshalb ein halbes Jahr früher ziehen lässt.

Der Abgang soll mit hoher Wahrscheinlichkeit intern aufgefangen werden. So könnte Peter Schädler in der zweiten Saisonhälfte deutlich mehr Spielzeit bekommen beim Bayernligisten, der auf einem Abstiegsrelegationsplatz überwintert. Neben anderen Offensivspielern aus dem Kader könnten drei bis vier Jugendspieler aus der eigenen U19 die Lücke füllen. Muriqi schaut sich parallel um nach derzeit vereinslosen Spielern, die Ismaning weiterhelfen könnten. Bezüglich der Verpflichtung von Stürmern aus anderen Vereinen scherzt Muriqi, „dass das wohl nur klappt, wenn der neue Spieler Geld mitbringt.“