2024-05-10T08:19:16.237Z

Querpass
F: Rinke
F: Rinke

Die Abstiegssituation in der Oberliga

Oberliga Nord und Süd +++ Drittliga-Insolvenzen von Erfurt und Chemnitz haben Einfluss auf die Tabellenkeller beider Staffeln

Verlinkte Inhalte

Seit heute steht fest, dass zwei Mannschaften aus dem Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) den bitteren Gang aus der 3. Liga in die Regionalliga Nordost antreten müssen. Nachdem Rot-Weiß Erfurt bereits als Absteiger feststand, will nun auch der Chemnitzer FC einen Insolvenzantrag stellen und wird damit im kommenden Jahr wohl in der Regionalliga an den Start gehen.

Dies hat zur Folge, dass im laufenden Spieljahr der Regionalliga Nordost vier Mannschaften absteigen müssen, sollte der designierte Meister Energie Cottbus in der Aufstiegsrelegation am Titelträger der Nordstaffel scheitern. Das Szenario hat auch für die beiden Oberligen weitreichende Folgen. So muss neben den drei festgeschriebenen Absteigern (in der Nordstaffel sind es vier) auch der Tabellendreizehnte die 5. Liga direkt verlassen, sollte Cottbus in der Relegation scheitern. Schafft Energie hingegen den Sprung in Liga 3, so würde der Platz 13 zur Relegation um den Ligaverbleib werden.

Dazu heißt es in der Ausschreibung des NOFV:

Bei einem Aufsteiger in die 3. Liga (sollte der Meister der Regionalliga Nordost aufsteigen):

Die Mannschaften, welche die Plätze 14, 15 und 16 in den beiden Oberliga-Staffeln + Platz 17 (OLN) belegen sowie der Unterlegene aus den Relegationsspielen der Oberliga-13., steigen bei zwei NOFV-Absteigern aus der 3. Liga in die Landesverbände ab.

Bei keinem Aufsteiger in die 3. Liga (sollte der Meister der Regionalliga Nordost in der Relegation scheitern):

Die Mannschaften, welche die Plätze 13, 14, 15 und 16 in den beiden Oberliga-Staffeln + Platz 17 (OLN) belegen, steigen bei zwei NOFV-Absteigern aus der 3. Liga in die Landesverbände ab.



In der Südstaffel ergibt sich aktuell folgendes Bild im Tabellenkeller:

7. TV Askania Bernburg 19 7 6 6 32 : 26 6 27 8. VfL Halle 1896 20 7 6 7 17 : 24 -7 27 9. 1. FC Lok Stendal (Auf) 19 6 6 7 23 : 31 -8 24 10. SG Union Sandersdorf 20 6 5 9 35 : 35 0 23 11. SV SCHOTT Jena 20 6 4 10 21 : 37 -16 22 12. VfB 1921 Krieschow (Auf) 22 6 2 14 34 : 51 -17 20 13. BSG Wismut Gera 18 5 3 10 23 : 32 -9 18 14. FSV Barleben 20 5 2 13 17 : 41 -24 17 15. SV Einheit Kamenz (Auf) 22 4 4 14 15 : 39 -24 16 16. SV Merseburg 99 20 2 5 13 16 : 44 -28 11

Die Abstiegszone in der Nordstaffel:

8. FC Hansa Rostock II 22 8 5 9 43 : 41 2 29 9. FC Strausberg 21 8 5 8 31 : 35 -4 29 10. SV Altlüdersdorf 22 7 4 11 34 : 42 -8 25 11. Torgelower FC Greif (Auf) 24 7 3 14 31 : 42 -11 24 12. Malchower SV 90 21 7 3 11 37 : 49 -12 24 13. 1. FC Frankfurt (Oder) 24 8 0 16 35 : 60 -25 24 14. SV Victoria Seelow 23 5 6 12 36 : 51 -15 21 15. FC Mecklenburg Schwerin 21 6 2 13 27 : 42 -15 20 16. Charlottenburger FC Hertha 06 24 5 4 15 31 : 50 -19 19 17. SV Grün-Weiß Brieselang 23 3 4 16 28 : 66 -38 13

Das Abschneiden von Energie Cottbus hätte also auch direkte Auswirkungen auf die Abstiegssituation in der Oberliga und damit auch in den einzelnen Landesverbänden.

Aufrufe: 010.4.2018, 13:41 Uhr
Robert KeglerAutor