FC Herford startet mit einem 1:1 in die Saison

FC Herford - FSC Eisbergen 1:1
„Es waren wieder Kleinigkeiten, die gefehlt haben“, sagte Herfords Trainer Engin Yildiz nach dem Spiel. Sein Team kam besser in die Partie und spielte zielstrebig und temporeich nach vorne. In der 3. Minute flog ein Freistoß von Erdal Celik knapp am Tor vorbei. Nach neun Minuten war bei FSC-Torhüter Rene Heyer Endstation für Celiks Schuss. Riesenjubel dann in der 16. Minute: Bei einem Eckball steht Christian Ahlert steht im Fünfmeterraum völlig frei und trifft zum 1:0. Von den Gästen war vor der Pause genau ein Torschuss zu notieren, als es Maurice Korfsmeier per Freistoß versuchte, aber nur den Pfosten traf (44.). Yaner Celik hatte für die Herforder noch zwei gute Gelegenheiten, scheiterte aber vor (34.) und nach dem Wechsel (51.).

In der zweiten Halbzeit ließ der FC Herford nach, während Eisbergen immer besser ins Spiel kam. Aus einer guten defensiven Ordnung heraus spielten die Gäste, die fast jedes Luftduell für sich entschieden, immer wieder lange Bälle. Eisbergens Nico Kolepke hatte schon den Ausgleich auf dem Fuß, doch FCH-Ersatztorhüter Nawsher Wan Mohamd Khader war auf dem Posten (72.). Er vertrat Hasan Sunar, der sich kurz vor der Partie am Fuß verletzt hatte.

In der 76. Minute fiel dann doch das Tor für den FSC, als Kolepke erneut den Torhüter forderte. Als der die Kugel abklatschen ließ, staubte Fabian Steinmann ab. Jetzt spielte nur noch Eisbergen, Jan Nolting (80., scheiterte an Mohamd Khader), Henrik Siedentopf (92., am langen Pfosten vorbei) und Tim Witthaus (93., übers Tor) hätten den Sieg klar machen können. Auf der anderen Seite verpassten Mo Khalaf und Rosh Al Aliko eine Flanke von Sinar Nahmet (81.). Hier wollte der FCH ein Handspiel gesehen haben und reklamierte lautstark. Den Konter setzte Siedentopf knapp links neben das FCH-Tor.

Yaner Celik holte sich dann noch durch sein permanentes Meckern Gelb-Rot vom guten Schiedsrichter Eike Schäffer ab. „Die Jungs sind eben heiß und wir haben uns in einigen Szenen benachteiligt gefühlt“, sagte Yildiz. Der durfte froh sein über den Punktgewinn.