2024-05-02T16:12:49.858Z

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Neu bei den 02ern: Hady Kallo
Neu bei den 02ern: Hady Kallo – Foto: FuPa

Biebrich 02: Neuzugang vom Rummenigge-Klub

Youngster Hady Kallo vom SV Lippstadt 08 stößt zum Kader des Wiesbadener Verbandsligisten +++ Pokalknüller beim Türkischen SV am 15. August wirft Schatten voraus

Wiesbaden. Interessanter Neuzugang beim Fußball-Verbandsligisten FV Biebrich 02: Der schnelle Flügelspieler Hady Kallo, der beim SV Lippstadt, dem Heimatverein von Michael und Karl-Heinz Rummenigge, in der A-Junioren-Verbandsliga gespielt hat, trägt künftig das Trikot der „Blauen“
Kallo für Kreispokal-Halbfinale am 15. August beim Türkischen SV spielberechtigt

Der 18-Jährige mit den Wurzeln im westafrikanischen Guinea begleitet seine Adoptivfamilie aus Westfalen nach Wiesbaden. Eine Veränderung aus beruflichen Gründen. Biebrichs Sportlicher Leiter Malte Christ hat bereits die Freigabe für Kallo vorliegen. „Das ist mit Lippstadt alles sehr fair abgelaufen“, betont er. Nach einer absolvierten Trainingswoche mit Schwerpunkt im läuferischen Bereich haben die 02-Spieler in dieser Woche von Chefcoach Nazir Saridogan (weilt im Urlaub) Hausaufgaben bekommen, ehe ab nächster Woche die Vorbereitung hochgefahren wird. Wo doch bereits am 15. August (18 Uhr) das Kreispokal-Halbfinalspiel der vergangenen Runde beim ambitionierten Kreisoberligisten Türkischer SV ansteht. Parallel steigt die zweite Semifinalpaarung zwischen den Kreisoberligisten FC Maroc und Spvgg. Sonnenberg.

Ilkay Candogan: Wir spielen bei uns

Zum prestigegeladenen Duell zwischen den Türken und den 02ern – der neue TSV-Coach Hakan Tutkun war zuvor lange in Biebrich im Jugendbereich tätig – ist mit großem Zuschauerinteresse zu rechnen. Derzeit dürfen in Hessen, inklusive der Teams und ihres Stabs, 250 Personen im Rahmen eines Spiels vor Ort sein – unter Beachtung geltender Hygiene- und Abstandsregeln. Über 250 Personen bedarf es der Zulassung durch das Gesundheitsamt – verbunden mit entsprechendem Hygienekonzept. Der Türkische SV will auf jeden Fall auf dem Kunstrasen am Niederfeld, wo unter der Regie des Platznachbarn FC Freudenberg auch das Endspiel stattfinden wird, sein Heimrecht wahrnehmen. Eine Verlegung auf eine andere, weitläufigere Anlage komme nicht in Frage, bestätigt TSV-Vorsitzender Ilkay Candogan. Im Rahmen der vom Hessischen Fußball-Verband angebotenen Online-Schulungen in Sachen Hygienekonzept werde sich der TSV am Mittwochabend genau über alle Abläufe informieren. Auch in puncto Zuschauer.

Malte Christ regt im Vorfeld Zuschauer-Kontingente an

In dieser Hinsicht bringt Malte Christ einen Vorschlag ins Spiel: „Wenn man im Vorfeld mit festgelegten Kontingenten für die Vereine arbeiten würde, können vorab die Namen aller Besucher aufgenommen werden. Für eine lückenlose Nachverfolgung würde ich gar keine andere Möglichkeit sehen.“ Zudem wäre die Gefahr, dass sich lange Warteschlangen im Eingangsbereich bilden, zumindest geringer. Im Main-Taunus will Fußballwart Karl-Heinz Reichert so verfahren: "Zieht man Mannschaften, Offizielle und Schiedsrichter ab, bleiben noch etwa 190 bis 200 Personen, die auf die Anlage dürfen. Dann erhalten im Vorfeld beide Vereine je 100 Karten und sind für die Verteilung verantwortlich. Oder die Zuschauer können sich bei den Klubs melden und werden namentlich erfasst. Anders geht es meiner Meinung nach nicht."
Aufrufe: 027.7.2020, 13:35 Uhr
Stephan NeumannAutor