Der FC Gergweis hat die Trainerfrage für die kommende Saison frühzeitig geklärt. Tobias Gschwendtner (29) und Norbert Stadler (34) werden auch weiterhin die sportlichen Geschicke beim Ost-Bezirksligisten leiten. Defensivspezialist Gschwendtner war 2013 von der SpVgg GW Deggendorf nach Gergweis gekommen, sein Kompagnon Stadler coacht den FC bereits seit 2009.
"Norbert und mir liegt der Verein sehr am Herzen und wir freuen uns auf ein weiteres Jahr beim FC. Wir haben hier alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft, gute Trainingsbedingungen und eine junge Mannschaft, in der noch sehr viel Potenzial steckt. Außerdem wissen wir, wie besonders es ist, mit einem Dorfverein in der Bezirksliga zu spielen", betont Gschwendtner, der seine Stiefel schon für so namhafte Vereine wie den 1. FC Passau oder den SV Wacker Burghausen schnürte. Auch hinsichtlich der Kaderplanung befindet sich der Verein offenbar im Soll. "Wir wollen die komplette Mannschaft halten und uns auf ein bis zwei Positionen verstärken", informiert der 29-Jährige, der mit seinem Gefolge eine intensive Vorbereitung absolvierte. Zum Abschluss weilte man am vergangenen Wochenende im Trainingslager in Tschechien (Tebon bei Budweis).
Die Testspiele verliefen durchwachsen, so unterlag man beispielsweise dem TSV Seebach klar mit 0:3, besiegte dafür aber den SV Frauenbiburg mit 4:2. Dennoch gehen Schneider, Böhm, Müller und Kameraden optimistisch ins Auftaktmatch am kommenden Sonntag gegen den FC Salzweg. "Wir haben intensive Wochen hinter uns, alle Spieler haben super mit gezogen und wir können mit der Vorbereitung zufrieden sein. Wir sind gut gerüstet und freuen uns, dass es am Sonntag los geht". Der Ausgang dieser Nachholpartie dürfte richtungsweisend für den weiteren Saisonverlauf sein, denn mit einem Sieg könnte man einen direkten Konkurrenten bis auf sechs Punkte distanzieren und den Abstand auf die Gefahrenzone sogar auf acht Zähler vergrößern. Auf der anderen Seite wäre man im Fall einer Niederlage wieder dick im Abstiegsstrudel. "Wir wollen so schnell es geht den Klassenerhalt sichern, die jungen Spieler weiter entwickeln und eine etablierte Mannschaft aufbauen, die mit der unteren Tabellenhälfte nichts zu tun hat", kündigt Gschwendtner an.