Staegemann, der im zentralen Mittelfeld zu Hause ist, wurde in der Jugend beim 1. FC Kaiserslautern und dem SV Wehen Wiesbaden ausgebildet, wechselte 2015 zur Spvgg. und trägt beim Tabellenletzten aus der Rotweinstadt bereits die Kapitänsbinde. In Wiesbaden bestritt er 26 Hessenliga-Spiele (ein Tor), ehe die dortige U21-Mannschaft aufgelöst wurde. „Er bringt eine Top-Ausbildung mit und geht auf dem Platz vorne weg, ohne sich selbst zu schonen“, erklärt Fortuna-Trainer Thomas Eberhardt.
Den ebenfalls erst 20-jährigen Trost schätzt der 34-Jährige als „flexiblen Spieler, der im Zentrum und auf der rechten Seite zum Einsatz kommen kann. Seine Einstellung gefällt mir, er ist bissig, ehrgeizig, genau der Typ Fußballer, den ich mag.“ Trost, der 2014 aus der Jugend von Schott Mainz nach Ingelheim kam, erzielte seither in 41 Verbandsligaspielen sechs Tore.
Bereits 36 Oberligapartien für Hassia Bingen und Alemannia Waldalgesheim hat Maurice Fischer auf dem Buckel, der 2014, vor seinem Wechsel zur Spvgg., ein halbes Jahr beim damaligen Rheinlandligisten FC Karbach am Ball war. „Er ist ein gestandener Verbands- und Oberligaspieler, der unserer linken Seite defensiv wie offensiv gut tun wird“, betont Eberhardt: „Alle drei sind Stammspieler, die uns sofort weiterbringen.“
Vier Punkte aus vier Spielen braucht die Fortuna noch für den Ligaerhalt, rechnet Eberhardt vor. Ob die drei Neuen auch beim Landesliga-Abstieg kommen? „Ich plane nur für die Verbandsliga“, stellt der Trainer klar, „und ich bleibe auch nur in der Verbandsliga.“ Die Transfers seien „ein positives Zeichen für unsere Jungs, dass wir Spieler holen, die heiß sind und was reißen wollen“. Vorih und Eberhardt möchten den Kreis der Stammspieler möglichst zusammenhalten und den Kader weiter punktuell verstärken. „Das Ziel ist, nächstes Jahr nicht mehr gegen den Abstieg zu spielen, sondern das obere Mittelfeld anzugreifen“, kündigt der Manager an – den Ligaerhalt vorausgesetzt, von dem man in Mombach aber fest überzeugt ist.