2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Bei den Geinsheimern mussten sich die Ingelheimer ein Remis erkämpfen
Bei den Geinsheimern mussten sich die Ingelheimer ein Remis erkämpfen – Foto: Michael Wolff

Landesliga: Spvgg. Ingelheim trotzt einigen Widrigkeiten

Fußball-Landesligist trennt sich in einem schwierigen Auswärtsspiel von Geinsheim mit 1:1

Geinsheim. Gleich zum Auftakt der Restrückrunde ist die famose Siegesserie der Landesliga-Fußballer der Spvgg. Ingelheim gerissen. Bei Abstiegskandidat SV Geinsheim reichte es vor 150 Fans „nur“ zu einem 1:1 (1:1). Immerhin bleibt die Spielvereinigung seit dem 1. Oktober ungeschlagen.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.

Elfmeter bringt den Ausgleich für Ingelheim

In der 35. Minute waren die Platzherren durch Pascal Nebel in Führung gegangen. Aufgrund einer Unachtsamkeit hatten die Ingelheimer einen Schuss nicht geblockt bekommen. Bastian Rossmanith parierte prima. Der Abpraller jedoch war drin. Weil die Gäste keinen Fuß dazwischen kriegten. "Vorher haben wir die Angriffe gut verteidigt, da war spätestens am Sechzehner Schluss", berichtete Ingelheims Coach Serdar Parlak. Vor der SVG-Führung hatte der Aufsteiger durch Francesco Teodonno eine Riesenchance. Doch die Kugel sprang anders auf als erwartet. Teodonno traf den Ball mit dem Schienbein. Nur sechs Minuten nach dem Rückstand schlugen die Ingelheimer zurück. Teodonno verwandelte nach Foul an Jonathan Trost den Elfmeter zum Ausgleich (41.).

"Meine Jungs haben den Kampf angenommen"

"Für mich war dies das schwerste Auswärtsspiel bisher", kommentierte Parlak. "Das war ein ganz unangenehmer Gegner – extrem physisch." Der 27-Jährige hatte "das Gefühl, wir spielen Tennis. Der Ball ging nur hin und her". Die Platzverhältnisse hätten kein gutes Fußballspiel zugelassen. "Wir hatten mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen. Ich bin aber stolz auf meine Jungs, dass sie den Kampf angenommen haben – gegen den Platz, den Gegner, die eigenen Fehler, Die Einstellung war extrem gut, da bin ich sehr zufrieden." Gefahr versprühten die Ingelheimer immer dann, wenn sie flach unterwegs waren. Wie vor dem 1:1.

Youngster vergibt Chance zum Sieg

In der letzten Sekunde hatten sie durch Leon Reitemeyer das Siegtor auf dem Fuß. Der Youngster verfehlte das Ziel aber. "Kann passieren, aber das hat so ein bisschen mein gutes Gefühl getrübt – ohne dem Jungen was vorzuwerfen, der ein gutes Spiel gemacht hat", so Parlak. "Ich denke, auf Kunstrasen hätte Leon den reingemacht."

Spvgg. Ingelheim: Rossmanith – Sponheimer, Becker (72. Nocera), Hanss (81. Schweikardt) – Runkel, Shamshon, Förstel, Philippi (85. Pieper), Deisen (60. Reitemeyer), Trost – Teodonno, (85. Radschuweit).



Aufrufe: 025.2.2024, 18:02 Uhr
Michael HeinzeAutor