SV Schaffhausen unangefochten, Wallisellens Premiere

Überzeugend: Präsentes Dübendorf bremst Uster
Der FC Dübendorf setzte beim 3:0 über Uster ein deutliches Ausrufzeichen. Schon früh gingen die Glattaler durch Daniel Angliker in Führung. Im Verlaufe der zweiten Hälfte legten Marko Marjanovic und nochmals Angliker nach.

"Uster hat uns wohl nicht so erwartet", meinte FCD-Coach Luca Ferriccio hernach zum "Zürcher Oberländer". Tatsächlich waren die Dübendorfer seit dem klaren Startsieg über Brüttisellen-Dietlikon (5:1) ohne Erfolgserlebnis geblieben und scheiterten zuletzt noch am Unterklassigen Wollerau im FVRZ-Cup (1:2).

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Ein Beitrag geteilt von SV Schaffhausen 1 (@schwarzweissspielvi) am Sep 22, 2020 um 1:13 PDT

Geduldig: SVS in Überzahl zum Stadtderby-Sieg
Von den ersten Punktverlusten des FCU profitieren konnte die SV Schaffhausen. Sie entschied das Stadtderby gegen den FC Schaffhausen II 3:2 für sich.

Auch die "Spielvi" geriet früh in Rücklage, durfte aber bereits nach einer halben Stunde in Überzahl agieren, nachdem sich Albinot Aslani nur mit einer Notbremse behelfen konnte.

Die SVS nahm je länger je mehr das Diktat, und wurde dafür belohnt. Zunächst traf Tim Bolli kurz nach der Pause. Später waren die Gäste spätestens nach den Treffern von Rafael Silvestri und erneut Torjäger Bolli auf Kurs. Das Anschlusstor des FCS fiel am Ende zu spät.

"Es brauchte schon viel Geduld, um letztlich den hochverdienten Sieg einzufahren", meinte SVS-Coach Spejtim Muharemi gegenüber den "Schaffhauser Nachrichten".

Getrennt: Phönix reicht dreimalige Führung nicht
Nebst der SVS weiter ungeschlagen ist auch Phönix Seen.

Die Winterthurer mussten sich allerdings beim 3:3 gegen Gossau zum zweiten Mal in der Saison mit einem Remis begnügen. Insgesamt dreimal ging Phönix in Führung, jedesmal konnte der FCG reagieren. Zuletzt kurz vor Schluss durch Tiago Alves.

Gesagt: "Wir müssen weiter dran glauben"
Etwas aufrücken konnte dadurch der FC Oerlikon/Polizei, der sich beim noch sieglosen Effretikon 4:1 klar durchsetzte.

Sämtliche Tore erzielte der Stadtzürcher Fusionsklub mit einer Standardsituation. Younis Harati traf zweimal vom Penaltypunkt, Steven Albiez und Paolo Ponte jeweils per Freistoss.

Auf der Gegenseite gab sich FCE-Coach Flakon Halimi trotz des neuerlichen Nackenschlags unentwegt kämpferisch: "Wir müssen weiter dran glaub und Blut lecken. Die Ergebnisse werden kommen."

Erleichterung: Erfolgserlebnis für Wallisellen
Der FCE rutschte trotzdem auf den letzten Platz der Gruppe 2 ab. Dies weil sich Wallisellen in Wetzkon etwas überraschend 2:1 durchsetzte. "Wir hatten Chancen fast im Minutentakt", ärgerte sich der Oberländer Trainer Gabor Gerstenmaier. Nur: Die Tore erzielten vorerst die Glattaler. Der Anschlusstreffer von Vincenzo Piccinni war schliesslich zu wenig.

Besonders auch: Für Wallisellen war es übrigens der erste Meisterschaftssieg seit dem 8. September 2019! Der Gegner hiess damals ebenso Wetzikon.

Gewendet: Brüttisellen mit Krampf und Knorz
Einen guten Lauf hat derzeit der FC Brüttisellen-Dietlikon. Das 2:1 über Greifensee war der bereits dritte Sieg in Folge.

Nach einer torlosen ersten Hälfte konnten zunächst die Gäste jubeln (63.). Piero Quattrocchi und Walter Azevedo sorgten aber noch für eine Wende. Letzter traf in der 85. Minute. "Erkrampft und erknorzt", meinte FCB-Trainer Robert Merlo zum Erfolgserlebnis.

Gewonnen: Diessenhofen läuft es wieder
Wieder im Tritt scheint der FC Diessenhofen. Nach einem missglückten Start in die Saison mit drei Niederlagen gab es beim 3:0 über Wiesendangen den zweiten Meisterschaftserfolg in Folge. Lukas Züst durfte sich als Doppeltorschütze feiern lassen.