Bauchlandung für die Zweitligisten Diessenhofen, Dübendorf sowie Witikon. Brüttisellen-Dietlikon unterlag Stäfa im Elfmeter-Vergleich. Unterstrass setzte sich derweil im Stadtderby gegen Altstetten klar durch.
In der zweiten Runde des FVRZ-Cups taten sich erwartungsgemäss einige Zweitliga-Vereine gegen Unterklassige schwer.
So musste sich Diessenhofen trotz 1:0-Führung zur Pause dem SC Veltheim noch 1:2 beugen. Matchwinner bei den Winterthurern war Doppeltorschütze Christian Spiess.
Unten durch mussten nebst dem FCD auch Witikon (0:2 in Pfäffikon), Dübendorf (1:2 gegen Wollerau) und Brüttisellen-Dietlikon. Letztere führten zwar zunächst gegen Stäfa nach einem frühen Doppelschlag 2:0 (14., 16.) - der Drittligist konnte aber im Verlauf der zweiten Hälfte noch ausgleichen. Gehörig Stimmung machte da auch Stäfas Fanclub "scharfe Egge".
Stäfas Goalie hält und trifft
Im nötigen Penaltyschiessen wurde schliesslich Dennis Brecher zum Matchwinner. Der jüngere Bruder von FCZ-Profi Yanick parierte zwei Elfmeter und traf schliesslich selbst noch vom ominösen Punkt. Stäfa setzte sich damit in der Endabrechnung 5:4 durch.
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Der FC Seefeld, ein anderer Zweitligist, erkrampfte sich beim auf diese Saison unbenannten Zürich City SC (ex Tetova) ebenso nur ein 7:6-Sieg im Penaltyschiessen.
Dem FC Greifensee reichten beim 3:2 über Niederweningen drei Minuten, um eine mögliche Niederlage abzuwenden. Dem FCG wurden gleich zwei von Elia Jenni verwertete Penaltys zugesprochen. Dem nicht genug musste noch Niederweningens Sandro Weisstanner wegen einer Notbremse vom Feld. Die Überzahl nutzte der Oberklassige für ein spätes Tor (89.).
"Viele Chancen hatten sie nicht mehr, aber sie waren klar überlegen. Wir waren müde, weil wir uns in der ersten Halbzeit enorm ins Zeug gelegt hatten", sagte FCN-Trainer Patrick Eschler zum Matchverlauf im "Zürcher Unterländer".
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Im Penaltyglück waren auch die Viertligisten Bäretswil (5:3 über Industrie Turicum) und Feusisberg-Schindellegi (6:5 gegen Oberrieden).
Zollikon im Dauertief
Nichts geht derzeit beim SC Zollikon. Nach dem missratenen Start in die Drittliga-Saison musste der Seeklub auch beim Unterklassigen Wüflingen als 1:4-Verlierer vom Feld.
Das einzige Duell unter Zweitligisten war ebenso eine einseitige Angelegenheit: Der FC Unterstrass liess im Stadtderby und Gruppenduell Altstetten keine Chance und siegte 3:0.
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Kurzen Prozess machten auch andere Zweitligisten: Wiesendangen war beispielsweise wenig überraschend zwei Nummern (oder Ligen) zu gross für Stammheim. Beim 4:0-Auswärtssieg war die Entscheidung bereits nach einer Stunde - nach dem zweiten Tor von Xeno Fresneda - gefallen.
Schlieren tat sich beim 5:1 in Langnau am Albis (4.) eine Stunde lang schwer, siegte aber letztlich gleichwohl komfortabel.
Und auch die Aufstiegskandidaten Uster (3:0 in Oberwinterthur) und Phönix Seen (5:2 gegen Rafzerfeld) erfüllten die Pflicht.
Auf dem Programm standen desweitern einige heisse Duelle unter Drittliga-Klubs. Volketswil (4:3 gegen Eisenbahner) und Töss (2:1 in Meilen) setzten sich dabei knapp durch.
Dank zwei frühen Toren war Wiedikon in einem weiteren Drittliga-Vergleich gegen den Racing Club (3:1) schnell auf Kurs. Und als in der 55. Minute Noah Kadi mittels Penalty nachlegte, war alles klar - selbst wenn den Gästen noch etwas Resultatkosmetik gelang (66.).
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Die letzten Partien der zweiten Runde des FVRZ-Cups finden am Dienstag, 22. September statt.